E3-Vorschau: Mad Max (Action-Adventure)

von Michael Krosta



Mad Max (Action-Adventure) von Warner Bros. Interactive Entertainment
Heiße Action in der Wüste?
Entwickler:
Release:
kein Termin
01.09.2015
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01.09.2015
01.09.2015
Erhältlich: Einzelhandel
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Spielinfo Bilder Videos
Mit spektakulären Bildern und imposanten Action-Szenen bringt Mad Max: Fury Road derzeit die Kinosäle zum Beben. Und obwohl das Spiel von Avalanche Software („Just Cause“) nur im gleichen Universum angesiedelt ist, aber ansonsten keine inhaltlichen Gemeinsamkeiten mit dem Film aufweist, drängt sich ein Vergleich auf. Wird Mad Max auf Konsolen und dem PC ein ähnliches Spektakel wie auf der großen Leinwand? Wir haben den Titel schon im Vorfeld der E3 angespielt und sind auf der Suche nach Ressourcen, Gegnern und Spielspaß durch das Ödland geprescht...

Das ultimative Gefährt

Was wäre Mad Max ohne seinen fahrbaren Untersatz? Arm dran. Denn obwohl die letzten Ölreserven langsam knapp werden und hart umkämpft sind, bleiben die Benzinschlucker in dieser von Zerstörung sowie Wahnsinn geprägten Wüstenwelt das wichtigste Transportmittel. Und nicht nur das: Dank Umbauten mit Panzerplatten, montierten Geschützen sowie Rammvorrichtungen bietet das Zuhause auf vier Rädern den besten Schutz vor Angreifern und erweist sich zudem als effektive Waffe.

Allerdings verliert Max gleich zu Beginn des Spiels seinen heiß geliebten Flitzer und muss sich notgedrungen ein neues Ziel setzen: Zusammen mit seinem ständigen Begleiter, dem Mechaniker Chum Bucket, durchstreift er das Ödland auf der Suche nach neuen Teilen, Schrott und Benzin, um die ultimative Kriegsmaschine zu bauen, die auf den Namen Magnum Opus hört. Dafür hat man eine gewaltige Auswahl an Möglichkeiten, den Boliden nach eigenen Vorstellungen zu gestalten und ihm neben visuellen auch leistungsstärkere Upgrades zu verpassen – vorausgesetzt, man findet die nötigen Ressourcen. Und die gibt es nicht nur in Kisten, Fässern oder in Lagern, sondern auch bei den durchgeknallten Gegnern, die in Konvois durch die Wüste ziehen oder sich in gut gesicherten Camps verschanzt haben, wo sie ihre Materialien horten.

Zwischen Twisted Metal, Batman und Far Cry

Wird der triste Wüstenschauplatz genug Abwechsung bieten?
Wird der triste Wüstenschauplatz genug Abwechsung bieten?
Das Duo, das mehr eine Zweckgemeinschaft bildet und gegenseitiges Vertrauen erst aufbauen muss, hat einen weiten Weg vor sich, um sich den Traum des ultimativen Magnum Opus zu erfüllen. Neben der Erkundung der offenen Welt, bei der sich einige langatmige Fahrabschnitte nicht vermeiden lassen, steht die Action im Vordergrund: Legt man sich hinter dem Steuer mit anderen Vehikeln oder einem ganzen Konvoi an, erinnert der Spielablauf an Titel wie Twisted Metal oder Destruction Derby, wenn man Gegnern mit Boost-Anlauf in die Karosserie kracht oder ihren Tank mit der Shotgun bearbeitet, um anschließend die explosive Zerstörung in Zeitlupe zu genießen. Zuvor gilt es allerdings, die feindlichen Boliden mittels gezieltem Harpunen-Einsatz von ihrer Panzerung zu befreien und dadurch die Schwachstellen wie Tanks oder Räder freizulegen. Praktisch: Wer genau zielt, kann mit dem Greifhaken sogar die Fahrer unsanft aus ihren Cockpits befördern. Und auch zum Öffnen von Containertüren eignet sich das Utensil. Schade nur, dass derzeit noch die schwammige Steuerung sowie die gewöhnungsbedürftige Tastenbelegung die Freude am Fahrzeugkampf deutlich trüben und kein echter Spielfluss aufkommen will.

In den Nahkämpfen gelingt dies besser – kein Wunder, weist das Kampfsystem doch deutliche Parallelen zu den Batman-Spielen von Rocksteady auf, die bekanntlich ebenfalls über Warner erscheinen. Es kommt also nicht nur darauf an, ordentlich auszuteilen. Stattdessen sind vor allem die gut getimten Konter der Schlüssel und so gilt es, rechtzeitig zu reagieren, wenn das entsprechende Symbol über den Köpfen der Gegner angezeigt wird. Neigt sich deren Lebensenergie dem Ende, gibt man ihnen mit einem Finisher den Rest. Doch wo der dunkle Ritter noch verhältnismäßig gnädig mit seinen Angreifern umgeht, spiegelt sich spätestens hier die Brutalität des Mad-Max-Universums wider und es dürfte spannend sein zu sehen, ob die Hinrichtungen in dieser blutigen Form auch den Weg in die deutsche Fassung finden werden.

Die Faustkämpfe erinnern an Batman und gehen ähnlich gut von der Hand.
Die Faustkämpfe erinnern an Batman und gehen ähnlich gut von der Hand.
Das Schwingen der Fäuste steht in den Auseinandersetzungen im Vordergrund, denn Munition für die Schusswaffen ist knapp. Alternativ lässt sich aber auch ein wertvoller Benzinkanister zur Brandbombe umfunktionieren – hier gilt es abzuwägen, ob man die wertvolle Ressource für eine Attacke opfern will. Trotzdem muss Max hin und wieder auf sein Arsenal zurückgreifen und z.B. mit dem Scharfschützengewehr feindliche Sniper ausschalten, die hin und wieder Camps schützen, in denen neben Gegnern auch weitere Ressourcen und Hinweise warten. In Momenten wie diesen werden außerdem Erinnerungen an Far Cry und die Einnahme der Außenposten wach. Auch hier gilt es, das Einflussgebiet der feindlichen Fraktion durch die solche Eroberungen zu verringern. Auf Türme muss man hier zwar nicht klettern, doch dafür kommt der Aufklärung eine größere Bedeutung zu, denn beim Spähen durch das Fernglas analysiert man nicht nur Position der Banditen und das Gelände, sondern entdeckt auch weitere Missionsaufträge.
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Kommentare

krachmandeln schrieb am
Hardcore_1982 hat geschrieben:Da bin ich mal gespannt was hier nachher bei rauskommt.
Ich hätte schon ziemlich lust auf ein Mad Max spiel. Fand die Filme (den 3ten mit Abstrichen) ziemlich gut und ich liebe Postapokaliptische Geschichten und besonders deren Welten.
Vorbestellen tu ich eh nicht, mal schauen. Eventuell wird es vorher mal geliehen bevor ich es kaufe.
Ich habs vorbestellt und die PS4 Gamer spielen ja schon, scheint Spaß zu machen:
https://www.youtube.com/watch?v=gD9LRdLhWCc
Hardcore_1982 schrieb am
Da bin ich mal gespannt was hier nachher bei rauskommt.
Ich hätte schon ziemlich lust auf ein Mad Max spiel. Fand die Filme (den 3ten mit Abstrichen) ziemlich gut und ich liebe Postapokaliptische Geschichten und besonders deren Welten.
Vorbestellen tu ich eh nicht, mal schauen. Eventuell wird es vorher mal geliehen bevor ich es kaufe.
crewmate schrieb am
Es wäre das erste schlechte Spiel von Avalance. Ich hab Just Cause 1 nicht gespielt, aber der Zweite und Renegade Ops machen richtig viel Spaß.
GamepadPro schrieb am
Randall Flagg78 hat geschrieben: Edit: Was mir auch überhaupt nicht gefällt, ist der (ständige) Begleiter. Wie ich solche Sidekicks hasse.
Bis auf Ellie, in The Last of Us, gingen mir eigentlich so gut wie alle auf die Nerven.
Das ist schon mal ein fetter Minuspunkt, für mich.
volle Zustimmung. obwohl auch Ellie ab dem zweiten durchgang nerven konnte. ein begleiter kommt mir nicht ins spiel.
superboss schrieb am
Ich hoffe noch auf nen guten Open WorldTitel und dass nicht das kopierte kampfsystem das Beste am Spiel ist......
So ein arcadiger Überlebenstitel mit Autos in ner Wüste hätte doch was.....
schrieb am

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