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Ballern, Ernten, Shoppen

Meine nächste Anschaffung war ein Ghost, mit dem ich mir ein paar schnelle Duelle geliefert habe, was rund um Basen und Felsnadeln natürlich besonders viel Spaß macht. Die Karte erinnerte angenehm an einen alten Firefight-Schauplatz, fällt allerdings noch größer aus. Zum Schluss des langen Matches leistete ich mir noch einen Mech, mit dem ich auf dem freien Feld vor der Basis einige Gegner gut ärgern konnte. Irgendwie fühlte sich das alles aber ein wenig seltsam an. Es wirkte wie eine seltsame Mixtur aus Halo, Planetside und Titanfall, bei der vor allem der Wechsel zwischen Eroberungen, dem Verteidigen, Kills und dem „Ernten“ kleiner Gegner auch bei meinen Mitspielern für Unentschlossenheit sorgte. Vermutlich dauert es eine ganze Weile, bis man die Situationen im Match richtig einschätzen und mit der passenden Strategie darauf antworten kann. Wie gut das letztendlich funktionieren wird, lässt sich im hektischen Messebetrieb natürlich nicht klären, ich bin gespannt auf weitere Matches. Das neue Anvisieren der Waffen fügt sich übrigens ähnlich gut ins Spiel ein wie das Hochziehen auf niedrige Hindernisse.

Da das Anlegen Sicht meist nur leicht einzoomt und man aus der Hüfte genau so präzise schießen kann, bremste die Neuerung das Spieltempo kaum aus – zumal die Geschwindigkeit dank der Schubdüsen und anderer Feinheiten ohnehin wieder ein wenig zulegt. Weniger glücklich bin ich aber mit den Waffengeräuschen. Viele rattern mir einfach zu mechanisch vor sich hin, was mich ein wenig aus der Halo-typischen SciFi-Stimmung gerissen hat.