Test: Mars: War Logs (Rollenspiel)

von Eike Cramer





FAZIT



Auch auf der Konsole tritt Mars: War Logs als ambitioniertes Action-Rollenspiel an und kann mich mit der Eröffnung sowie seinem unverbrauchten Szenario durchaus faszinieren. Das Kampfsystem funktioniert gut und geht mit dem Controller gut von der Hand, während mich das interessante Crafting-System stets mit Waffennachschub versorgt. Die scheinbar interessante Erzählung wird jedoch im Verlauf des Spiels zu einem obskuren, schlecht erzählten und langweiligen Wirrwarr aus löchrigen Handlungssträngen. Es gibt bald keine markanten Charaktere mehr und Dinge passieren oft einfach so. Zudem krankt das Spiel an einer schwachen Kulisse, die nicht durch eine dichte Atmosphäre ausgeglichen werden kann und auf der Konsole insgesamt etwas unsauberer wirkt als auf dem PC. Außerdem ähneln sich die schmalen Areale insgesamt zu sehr. Hätten sich die Entwickler auf das Wesentliche der Handlung, nämlich die Beziehung und Hintergründe der beiden Hauptcharaktere, konzentriert, würde ich an dieser Stelle vermutlich eine spannende Reise auf dem Mars beschreiben. Unterm Strich ein gerade noch befriedigendes Action-Rollenspiel mit dem Vorbild Mass Effect, das deutlich hinter seinen Möglichkeiten zurückbleibt.
Entwickler:
Publisher: Focus Home
Release:
26.07.2013
03.05.2013
07.08.2013
Erhältlich: Digital (Steam)
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WERTUNG



Xbox 360

„Inhaltlich identisch zur PC-Version, allerdings wirkt die Kulisse etwas unsaubererer. ”

Wertung: 60%

PlayStation 3

„Inhaltlich identisch zur PC-Version, allerdings wirkt die Kulisse etwas unsaubererer. ”

Wertung: 60%



 

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Kommentare

adventureFAN schrieb am
Ich habs schon vor paar Wochen gekauft und bis Kapitel 2 gespielt.
Sehr linear und einfach aufgebaut, die Story ist bisher so lala... aber naja, ganz Nett für ein "schnelles" Action-RPG.
Aber das Mars-Cyberpunk-Szenario gefällt mir wirklich sehr gut =]
schrieb am