Test: Saints Row 4 (Action-Adventure)

von Mathias Oertel





FAZIT



Fast könnte man vergessen, dass Saints Row 4 ursprünglich als Erweiterung für den dritten Teil gedacht war. Zumal Volition seiner Fantasie dabei reien Lauf lässt: Superkräfte, Aliens, abgefahrene Waffen, stärker als je zuvor vollkommen überzogene Action, großartiger Humor - es gibt viele Gründe, enormen Spaß mit diesen Saints zu haben. Doch der Add-on-Charakter hat die eigenwillige Gang trotz aller Verbesserungen im Griff: Viele der Aktivitäten sind bekannt oder werden in leicht abgewandelter Form präsentiert, die wenigen neuen fügen sich gut ein. Den Schauplatz kennt man ebenfalls, auch wenn der Fokus auf die Vertikale eine neue Perspektive eröffnet. Erzählerisch sind das erste und letzte Drittel gelungen, wobei vor allem die Bezüge auf alle anderen Saints-Row-Teile bemerkenswert sind und ein gelungenes Gesamtbild ergeben. In der Mitte verliert man jedoch den Faden und auch der ansonsten treffsichere Humor, der vor kaum etwas aus Film- oder Spielewelt Halt macht, erleidet einige Fehlzündungen. Die Kulisse kämpft mit bekannten Schwächen und überzeugt mit bekannten Stärken. Volition gelingt unter dem Strich ein für mehr als 20 Stunden unterhaltender Abschluss der Reihe. Eines scheint dafür jedoch klar zu sein: Nach dieser kreativen Explosion ist eine Neuausrichtung nötig.
Publisher: Deep Silver
Release:
23.08.2013
23.08.2013
23.08.2013
23.01.2015
27.03.2020
23.01.2015
Erhältlich: Digital (Steam), Einzelhandel
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ab 5,55€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Xbox 360

„Ein würdiger und aberwitziger Abschluss der Saints-Saga, der allerdings die Add-on-Ursprünge nicht verheimlichen kann.”

Wertung: 84%

PC

„Ein würdiger und aberwitziger Abschluss der Saints-Saga, der allerdings die Add-on-Ursprünge nicht verheimlichen kann.”

Wertung: 84%

PlayStation 3

„Ein würdiger und aberwitziger Abschluss der Saints-Saga, der allerdings die Add-on-Ursprünge nicht verheimlichen kann.”

Wertung: 84%

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Kommentare

WilderWein schrieb am
Ich finds gut das die Entwickler immer die gleiche Stadt nehmen. Diese fühlt sich von Teil zu Teil immer anders an. Das ist schon sehr gute Arbeit finde ich seitens der Entwickler.
Der Vergleich mit GTA find ich auch gerechtfertigt. Da GTA nunmal in dieser Art des Open World Genre der King ist. Da wird jedes Spiel mit GTA verglichen das ähnlich aufgebaut ist.
Hab beide gekauft GTA V und SR4 und fand beide Games auf ihre Art einfach grandios :)
nommos schrieb am
Habs mir jetzt mal gekauft, also wenn ich das hier nicht gelesen hätte mir wäre das nicht aufgefallen das es die gleiche Stadt ist, die Spezialkräfte und die ganze Aliengeschichte bringt eine ganz andere Atmosphäre mit sich. Fahrzeuge gibt es doch genug, in dem Spiel geht es doch ohnehin nicht um die Umgebung sondern was man da für kranke Sachen treibt.
Macht auf jeden Fall spaß und GTA V darauf kann ich noch warten bis es Budget ist, das ist doch eh ein ganz anderes Spiel, SR4 ist zum austoben und ein Arcardehaftes Comic Spaß Openworld Spiel, die 35 Euro war es mir auf jeden Fall wert.
PixelMurder schrieb am
Heute kriege ich doch nicht mal mehr einen Metal-Sender zusammen, nicht wie in den Vorgängern.
SR2 Playlist http://saintsrow.wikia.com/wiki/Radio_S ... ints_Row_2
Ich verbinde regelrecht euphorische Gefühle damit, wie ich mit geilem Rock und Metal, z.B. mit Deadly Sinners(3 Inches of Blood) oder Woman(Wolfmother) durch die Strassen von Stilwater düste, das passt zu einem Spiel dieses Genres. Zwischendurch streute ich auch noch Men At Work oder Kelis in meine Playlist ein. Auch in GTA4 war übrigens Liberty City Rock eines der Highlighs.
In SR4 habe ich das Thema regelrecht aufgegeben, nich zuletzt, weil man mit Sound im Radio die Nähmaschinen, äh die Karren, kaum mehr mitkriegt.
Usul schrieb am
Akabei hat geschrieben:Das stimmt im Allgemeinen schon, aber für Vice City, das mit Absicht in eine nicht allzu weite Vergangenheit versetzt wurde, eher nicht. Da hat die passende Originalmusik aus der Zeit schon eine Menge des Charms, oder um es neudeutsch auszudrücken, der Immersion ausgemacht.
Nun gut... das stimmt in der Tat. Aber du sagst es ja, da fordert es das Setting geradezu heraus. :) Auch bei GTA5 könnten sie mit der Musik durchaus die unterschiedlichen Charaktere besser stützen - wie das ja auch im ersten Trailer mit den dreien gemacht wurde.
Dennoch gehöre ich zu jenen, die dann irgendwann die Musik ausschalten, wenn sie einfach vor sich hinrödelt.
johndoe1238056 schrieb am
Usul hat geschrieben:Aber ob nun insg. 200, 500, 1000 oder 10000 offizielle Songs in einem Spiel vorkommen, ist für mich sehr nebensächlich. Ich spiele das Spiel ja nicht, weil ich Musik hören möchte. Wenn ich das wollte, dann würde ich meine eigene Musik hören.
Und so habe ich in GTA auch nie auf die Musik geachtet... ich laß das Radio in den Autos bissi nebenher laufen... aber wichtig ist es für mich nicht. Insofern könnten sie das Geld für die Lizenzen gerne sparen - auch wenn das nur ein Bruchteil der Gesamtkosten darstellen dürfte.
Das stimmt im Allgemeinen schon, aber für Vice City, das mit Absicht in eine nicht allzu weite Vergangenheit versetzt wurde, eher nicht. Da hat die passende Originalmusik aus der Zeit schon eine Menge des Charms, oder um es neudeutsch auszudrücken, der Immersion ausgemacht.
schrieb am