Test: Earth Defense Force: Insect Armageddon (Action-Adventure)

von Mathias Oertel





FAZIT



Wer schon immer das interaktive Gegenstück zu einem Trash-Film gesucht, sich aber nicht an die Schulmädchen-Samurai-Thematik eines Onechanbara herangetraut hat, wird hier fündig. Natürlich darf man den Großangriff der Insekten weder thematisch noch als Angriff auf Action-Referenzen ernst nehmen. Doch die 15 Missionen spielbares Popkorn-Kino machen zweifellos Laune - sowohl solo als auch vor allem mit mehreren Spielern online. Hinsichtlich der Kulisse versucht das Team von Vicious Cycle zwar einen unlösbaren Spagat zwischen angepeiltem B-Film-Charme und modernem Explosions-Hochglanz à la Michael Bay, kriegt aber letztlich doch noch knapp die Kurve. Es gibt keine Story, keine Charakterzeichnung (mit Ausnahme der sympathischen Operator-Stimme) und spielerischen Tiefgang muss man auch mit der Lupe suchen. Stattdessen bekommt man Hunderte Insekten und Mechwesen, zwei Waffen, ein paar Extras sowie eine in mehr oder weniger grobe Teile zerlegbare Umgebung. Und das reicht wie beim Vorgänger vor vier Jahren, um unkomplizierten Spaß aufzutischen.
Entwickler:
Release:
22.07.2011
Q4 2011
22.07.2011
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ab 31,36€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Xbox 360

„Kopf ausschalten, Popcorn bereit halten und Insekten jagen: EDF bietet unkomplizierten Spaß, den man vorzugsweise mit Freunden erleben sollte.”

Wertung: 74%

PlayStation 3

„Auch wenn der Trashfaktor des Vorgängers etwas verloren gegangen ist: Die Insektenhatz macht immer noch Spaß - vor allem kooperativ!”

Wertung: 74%

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Kommentare

raystormx schrieb am
also ich finde es auch genial (auch wenn ich meine socom special forces zurückgeben musste was ich erst seit gestern hatte damit ich die kohle für edf hab^^)
ps: kann es sein das die bewertung nochmal um 3 hochgegangen is denn wo ich zuletzt geschaut hatte war sie bei 71
Cyb3rguerrillo schrieb am
YEAH!!! 2017 war auch schon super spaßig im coop bestes b-movie flair toll das die steuerung überarbeitet wurde das war ein großes Manko bei 2017.
Lord_Zero_00 schrieb am
Gelagge auf Inferno?
Hab Inferno komplett durch im Splitscreen Coop und in der Hinsicht absolut nichts gemerkt. Inferno war doch mal richtig schön anspruchsvoll. Da musste man schon überlegter vorgehen. Hatte selten bei einem Spiel die Motivation es so oft durchzuspielen wie bei 2017. Der Anreiz, die anfänglich so unschaffbar geglaubten Level doch erfolgreich zu absolvieren, war bei mir enorm.
@Abwechslung
Höhle, Strände und allgemein Landschaften und dazu viele Areale gefühlt bedeutend weitläufiger und voller, was das Gegneraufkommen betrifft.
RedlyRed schrieb am
Lord_Zero_00 hat geschrieben: @TheOro44
"und nicht allzulange/schwere Kampagne"
Das ist für dich also eine Verbesserung. oO
Jep, ist es. 2017 wurde nach den ersten 10 Levels schnell langweilig, die Fahrzeuge waren für gar nichts gut zu gebrauchen und bis man 5 Schritte mit dem Mech gemacht hat, hätte man Tomb Raider Legend durchspielen können. Außerdem war es auf Inferno so chaotisch, dass es wie sau gelaggt hat. Und wo wir schon beim Punkt Abwechslung sind: 53 Levels? Das war dann sowieso die Höhe, aber gut, ich bin durch diese Hölle 2 mal gegangen und sehr viel gegrindet, weil man sonst auf Inferno keine Chance hatte. Ach ja, diese verdammten Achievements :x
*Sorry für den Doppelpost*
schrieb am