Test: Skullgirls (Prügeln & Kämpfen)

von Paul Kautz





FAZIT



Obacht, Capcom, SNK & Co., Obacht - ein neuer Herausforderer hat den Ring betreten! Und obwohl man ihn auf Titten und Arsch reduzieren könnte, würde man damit einen gewaltigen Fehler begehen - denn Skullgirls hat nicht nur beeindruckende äußere, sondern auch verdammt gute innere Werte! Dem Kampfsystem merkt man sofort an, dass es von Turnier-Profis für mindestens fortgeschrittene Spieler entwickelt wurde; nur die werden die Tiefe der Kombos, Blocks und Blockbuster zu schätzen wissen. Die gerade mal acht Figuren sind nicht nur sehr abwechslungsreich designt, sondern echte Individuen. Allerdings gibt sich das Spiel alle Mühe, Einsteiger mit langen Krallen von sich zu weisen: Zwar ist der Trainingsmodus in fast jeder Hinsicht erstklassig, aber der Anspruch in den Solo-Modi schon auf der einfachsten Stufe bereits jenseits dessen, was in anderen Prüglern »normal« wäre. Außerdem ist auffällig, dass sich das Spiel gerade im wichtigen Gegeneinander auf die absoluten Basics beschränkt: Online gibt es zwar GGPO, was für lagfreie Matches sorgt, aber außer Ranglisten- und freien Spielen nichts. Von bizarren Lücken wie den nicht vorhandenen Move-Listen mal ganz zu schweigen. Skullgirls kann sein vorhandenes Potenzial zwar nicht völlig ausschöpfen, zeigt aber beeindruckende Muskeln: Die Präsentation ist exzellent und auf einem Niveau mit den BlazBlues dieser Welt, das Kampfsystem vorbildlich, der schmissige Jazz-Soundtrack eine wohltuende Abwechslung zum üblichen J-Rock-Geschrammel. Gut zu wissen, dass hochwertige Beat-em-Ups nicht nur aus Japan kommen müssen - ich hoffe sehr, dass dies nicht der letzte Auftritt der neuen Prügelmädels sein wird.
Release:
11.04.2012
22.08.2013
02.05.2012
22.07.2015
2016
22.10.2019
2019
Erhältlich: Digital (Steam)
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Xbox 360

„Interessantes, außergewöhnliches Beat-em-Up von Profis für Profis - Einsteiger dürften sich schnell überfordert fühlen.”

Wertung: 82%

PlayStation 3

„Interessantes, außergewöhnliches Beat-em-Up von Profis für Profis - Einsteiger dürften sich schnell überfordert fühlen.”

Wertung: 82%



Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 1.200 MSP / 14,99 Euro
Getestete Version dt. Verkaufsversionen
Sprachen Deutsche und englische Texte, englische Sprachausgabe.
Schnitte Nein
Multiplayer & Sonstiges Lokal und online, Ranglisten- und freie Spiele. Größe: 1,19GB
 
 

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Kommentare

L'amore finisce mai schrieb am
Mir macht die Testversion Spaß. Selbst auf normal geht es klar. Einzig diese unblockbaren Supercombos nerven, da ich nicht weiß, wie man denen entkommen kann. ^^
Man führt ordentlich, dann kommen 2 davon und tschüss. =P
Die Charaktere finde ich genial. Nur online wird es wohl ein totaler Reinfall, da ich in letzter Zeit keine BeamEmUps mehr spiele.
kornhill schrieb am
Spaceballs: "Lächerliche Geschwindigkeit" --> das ist verdammt schnell :)
Ich als "Beat em Up - Totalausfall" habe das Spiel nach einem Kampf wieder weggelegt. Es sieht toll aus, hat tolle Ansätze, aber leider reiche ICH dafür nicht aus. Nix für Gelegenheits Prügler.
Moggle schrieb am
Lord Helmchen hat geschrieben:Also als ich die Demo gespielt habe, war ich auch entsetzt über den hohen Schwierigkeitsgrad auf Leicht. Habe dann mal durchgeschaltet und "lächerlich" probiert. Da wurde mir der Hintern erst recht versohlt, da die Übersetzung fehlerhaft ist. Für mich als Deutscher klingt "Lächerlich" wie der einfachste Schwierigkeitsgrad, wäre danach nicht noch "Schlafwandelnd", was eigentlich noch leichter klingt, aber lächerlich muss man im englischen mit "ridiculous" übersetzen, also wirklich lächerlich schwer, wirklich unschaffbar :D
Auf Schlafwandelnd sehe ich keine Probleme mehr, wer da noch versagt, hat wirklich nie nen Kampfspiel gespielt. Also an denjenigen der meinte es wäre ein Fehlkauf gewesen: Hinsetzen, Moves eines Charakter auswendig lernen (die sind ja wirklich nicht schwer), am besten Filia, die hat nur 3 Special Moves sowie drei Blockbuster. Mit ihr fing ich auch an, habe dann 30min geübt und alle fetrig gemacht. Nur Ms. Fortune ist wirklich hart, da sie so unglaublich schnell und ihr Kopf so nervig ist.
Übung macht also den Meister, und wer dafür keine Zeit hat, sollte das vor dem Kauf wissen. Ich kaufe mir ja auch kein zeitinzensives MMO wenn ich weiß, das ich nur ne Stunde zeit zum spielen habe.
Ich selber spiele auch nicht viele Kampfspiele, bis auf Tekken und Soul Calibur habe ich die anderen nie angerührt, vorallem Street Fighter hasse ich wie die Pest, weils einfach nur ein viel zu komplexer und unfairer Button Mesher ist. Wer da nicht alles auswendig kann, ist aufgeschmissen. Zudem gefällt mir da kein einziger Charakter. Trotzdem komme ich mit Skullgirls als 2D Prügler prima zurecht, weils sich eben nur auf die wichtigen Dinge konzentriert und keine supermegacombos braucht um zu gewinnen, da reicht fürn Blockbuster nen viertel Kreis nach hinten/vorne oder ZickZack und eben zwei Schlag- oder Trittknöpfe, schon ballerts übern Bildschirm. Und das wirklich bei allen Charakteren, was das Spiel ungemein vereinfacht.
Nun fehlen nurnoch...
Lord Helmchen schrieb am
Also als ich die Demo gespielt habe, war ich auch entsetzt über den hohen Schwierigkeitsgrad auf Leicht. Habe dann mal durchgeschaltet und "lächerlich" probiert. Da wurde mir der Hintern erst recht versohlt, da die Übersetzung fehlerhaft ist. Für mich als Deutscher klingt "Lächerlich" wie der einfachste Schwierigkeitsgrad, wäre danach nicht noch "Schlafwandelnd", was eigentlich noch leichter klingt, aber lächerlich muss man im englischen mit "ridiculous" übersetzen, also wirklich lächerlich schwer, wirklich unschaffbar :D
Auf Schlafwandelnd sehe ich keine Probleme mehr, wer da noch versagt, hat wirklich nie nen Kampfspiel gespielt. Also an denjenigen der meinte es wäre ein Fehlkauf gewesen: Hinsetzen, Moves eines Charakter auswendig lernen (die sind ja wirklich nicht schwer), am besten Filia, die hat nur 3 Special Moves sowie drei Blockbuster. Mit ihr fing ich auch an, habe dann 30min geübt und alle fetrig gemacht. Nur Ms. Fortune ist wirklich hart, da sie so unglaublich schnell und ihr Kopf so nervig ist.
Übung macht also den Meister, und wer dafür keine Zeit hat, sollte das vor dem Kauf wissen. Ich kaufe mir ja auch kein zeitinzensives MMO wenn ich weiß, das ich nur ne Stunde zeit zum spielen habe.
Ich selber spiele auch nicht viele Kampfspiele, bis auf Tekken und Soul Calibur habe ich die anderen nie angerührt, vorallem Street Fighter hasse ich wie die Pest, weils einfach nur ein viel zu komplexer und unfairer Button Mesher ist. Wer da nicht alles auswendig kann, ist aufgeschmissen. Zudem gefällt mir da kein einziger Charakter. Trotzdem komme ich mit Skullgirls als 2D Prügler prima zurecht, weils sich eben nur auf die wichtigen Dinge konzentriert und keine supermegacombos braucht um zu gewinnen, da reicht fürn Blockbuster nen viertel Kreis nach hinten/vorne oder ZickZack und eben zwei Schlag- oder Trittknöpfe, schon ballerts übern Bildschirm. Und das wirklich bei allen Charakteren, was das Spiel ungemein vereinfacht.
Nun fehlen nurnoch die versprochenen DLCs, ist...
Nuracus schrieb am
Werzaz hat geschrieben:Yup man sollte vor dem Kauf wirklich die Demo ausprobieren.
Weil mir kam es doch schon recht Träge von der Steuerung vor.
Hab auch erst die Demo gezogen - und ich bin eher der Hobby-Beat'em'upler. Dementsprechend hab ich den Titel nach einem Kampf schon wieder runtergehauen.
Vielleicht ist es tatsächlich ein gutes Spiel, aber echt nix für "Amateure".
schrieb am