Test: The Escapists (Action-Adventure)

von Mathias Oertel





FAZIT



Nicht nur die stimmungsvolle Pixel-Kulisse im NES-Stil ist Design alter Schule in neuem Gewand. Auch die steile Lernkurve und das hohe Anforderungsprofil, das man in The Escapists vorfindet erinnert an längst vergangene Spielezeiten. Man wird ins kalte Wasser geschmissen und muss einen Kompromiss zwischen profanem Gefängnis-Alltag sowie Ausbruchs-Planungen, -Vorbereitung und -Durchführung finden. Man lernt hauptsächlich per Scheitern und Ausprobieren, da das Tutorial nur die allernötigsten Schritte erklärt. Innerhalb der enormen Handlungsfreiheit, die man hat, um die Aufgaben zu lösen, stören aber zwei Sachen: Zum einen, wenn man logisch scheinende Aktionen durchführen möchte wie z.B. sich unter einem elektrifizierten Zaun durchzugraben und dies partout nicht zur Verfügung steht. Und zum anderen, dass die sozialen Interaktionen überschaubar bleiben. Dass man die spartanischen  Optionen  dennoch nutzen kann, um sowohl die Wachen auf seine Seite zu ziehen als auch Mithäftlinge zu Komplizen zu machen, kann immerhin wieder etwas gnädig stimmen. Und mit etwas Geduld und Kombinationsgabe entdeckt man immer mehr Lösungsmöglichkeiten. Unter dem Strich sorgt das für gute und oftmals überraschend spannende Unterhaltung.
Entwickler:
Publisher: Team17
Release:
18.12.2015
02.03.2017
02.03.2017
02.03.2017
21.10.2015
21.10.2015
13.02.2015
29.05.2015
Q4 2018
13.02.2015
Erhältlich: Digital (Steam)
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ab 2,75€
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WERTUNG



PC

„In Pixelkunst sowie als Action-Puzzler inszenierter Gefängnisausbruch, der mit viel spielerischem Freiraum glänzt, aber auch einige Inkonsequenzen zeigt. ”

Wertung: 77%

Xbox One

„In Pixelkunst sowie als Action-Puzzler inszenierter Gefängnisausbruch, der mit viel spielerischem Freiraum glänzt, aber auch einige Inkonsequenzen zeigt. ”

Wertung: 77%

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Kommentare

Heinz-Fiction schrieb am
Ich bin mit dem Spiel bisher leider noch so gar nicht warm geworden ... der Gefängnisalltag gestaltet sich unglaubwürdig, was vor allem an der mangelnden sozialen Interaktion liegt. Naja, wems gefällt, Prison Architect entspricht eher meinem Profil, es ist in der Gesamtheit durchdachter. Leider ist man dort aber kein Gefanger.
an_druid schrieb am
The Escapists - Test: Mit dem Pastiklöffel durch die Mauer
16:39
Poolitzer schrieb am
Ich kann das Spiel wirklich jeden empfehlen! Ich hab mittlerweile über 50 (!) Stunden gespielt. Wenige Triple A Titel können mich so lange fesseln. Und meinem YT Kanal hats durch das Spiel doch recht gut voran gebracht^^ Die Entwickler haben sich immer meiner Kritik und der der Community gestellt und sind drauf eingegangen, vorbildlich!
Alanthir schrieb am
Ich persönlich liebe dieses Spiel. gerade durch das doch gegebene Frustpotential macht es den Gefängnisalltag vorstellbarer, denn da geht es ja auch oftmals nach Nase und nicht nach Verhalten, was getan wird.
Die sozialen Interaktionen sind teilweise noch als rudimentär zu bezeichnen, das stimmt, und man muss eine gewaltige Frustresistenz mitbringen, vor allem zu Beginn, aber wenn man das hat, dann hat man verdammt viel Laune am Tüfteln, Werkeln und ausprobieren.
schrieb am