Ich bin mit dem Spiel bisher leider noch so gar nicht warm geworden ... der Gefängnisalltag gestaltet sich unglaubwürdig, was vor allem an der mangelnden sozialen Interaktion liegt. Naja, wems gefällt, Prison Architect entspricht eher meinem Profil, es ist in der Gesamtheit durchdachter. Leider ist man dort aber kein Gefanger.
Test: The Escapists (Action-Adventure)
FAZIT
Nicht nur die stimmungsvolle Pixel-Kulisse im NES-Stil ist Design alter Schule in neuem Gewand. Auch die steile Lernkurve und das hohe Anforderungsprofil, das man in The Escapists vorfindet erinnert an längst vergangene Spielezeiten. Man wird ins kalte Wasser geschmissen und muss einen Kompromiss zwischen profanem Gefängnis-Alltag sowie Ausbruchs-Planungen, -Vorbereitung und -Durchführung finden. Man lernt hauptsächlich per Scheitern und Ausprobieren, da das Tutorial nur die allernötigsten Schritte erklärt. Innerhalb der enormen Handlungsfreiheit, die man hat, um die Aufgaben zu lösen, stören aber zwei Sachen: Zum einen, wenn man logisch scheinende Aktionen durchführen möchte wie z.B. sich unter einem elektrifizierten Zaun durchzugraben und dies partout nicht zur Verfügung steht. Und zum anderen, dass die sozialen Interaktionen überschaubar bleiben. Dass man die spartanischen Optionen dennoch nutzen kann, um sowohl die Wachen auf seine Seite zu ziehen als auch Mithäftlinge zu Komplizen zu machen, kann immerhin wieder etwas gnädig stimmen. Und mit etwas Geduld und Kombinationsgabe entdeckt man immer mehr Lösungsmöglichkeiten. Unter dem Strich sorgt das für gute und oftmals überraschend spannende Unterhaltung.
PC
„In Pixelkunst sowie als Action-Puzzler inszenierter Gefängnisausbruch, der mit viel spielerischem Freiraum glänzt, aber auch einige Inkonsequenzen zeigt. ”
Wertung: 77%
Xbox One
„In Pixelkunst sowie als Action-Puzzler inszenierter Gefängnisausbruch, der mit viel spielerischem Freiraum glänzt, aber auch einige Inkonsequenzen zeigt. ”
Wertung: 77%