Test: Unravel (Plattformer)

von Mathias Oertel





FAZIT



Wer auch immer bei Electronic Arts dafür verantwortlich war, diesen charnmanten Puzzle-Plattformer unter Vertrag zu nehmen, kann sich auf die Schulter klopfen. Mit seiner Ruhe, dem gemächlichen Erzähltempo, der Macht der Bilder und dem herrlich liebenswerten Yarny als leidensfähigem Protagonisten scheint dieses Indie-Projekt so gar nicht in das sonst so laute sowie auf Action fokussierte Portfolio des Branchenriesen zu passen. Hinzu kommt, dass Unravel mit seinen abwechslungsreichen Landschaften, den überzeugenden Animationen sowie realistisch wirkender Physik jederzeit einen visuell sehr sauberen und stimmungsvollen Eindruck hinterlässt. Auch mechanisch ist die Reduktion auf nur wenige Elemente, die aber dennoch zu anspruchsvollen Umgebungsrätseln verknüpft werden müssen, eine angenehme Abwechslung vom Plattformeinerlei und am ehesten mit A Boy and His Blob zu vergleichen. Mitunter ist der Weg zum Ziel zwar nicht mit Logik, sondern nur mit manchmal überstrapaziertem Trial-and-Error zu erreichen. Doch man will dem niedlichen Wollknäuel bei seiner emotionalen Reise in die Vergangenheit einfach helfen.
Publisher: Electronic Arts
Release:
09.02.2016
09.02.2016
kein Termin
09.02.2016
Erhältlich: Digital (Origin)
Erhältlich: Digital (Origin)
Erhältlich: Digital (Origin)
Spielinfo Bilder Videos

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Kleines Spiel, große Emotionen: Yarnys abenteuerliche Suche nach Erinnerungen überrascht trotz leichter Frustmomente mit einem cleveren Rätseldesign und einer stimmungsvollen Kulisse.”

Wertung: 80%

PlayStation 4

„Auch wenn es kleine Frustmomente gibt, ist Unravel ein sympatischer Puzzle-Plattformer, der nicht nur mit seinen cleveren Rätseln, sondern auch einer emotionalen Geschichte punktet.”

Wertung: 80%

Xbox One

„Unravel bietet eine stimmungsvolle Kulisse, eine ruhige sowie emotionale Geschichte, eine sympathische Hauptfigur und gelungene Umgebungsrätsel.”

Wertung: 80%



 

Lesertests

Kommentare

RetroplayChief schrieb am
Hab es auch seit Tagen und Spiele hin und wieder mal. Das Spiel ist eindeutig überbewertet, es ist optisch schick, aber halt nicht besonders viel dran am Speck. Es ist nur ein Rätzel lösen, die Action gibt es nicht, somit nicht besonders spannend. Mein wirkliches Problem ist aber das miese Gameplay. Das mag in den ersten 2 Welten nicht auffallen, aber sobald man ins Beerenmoor kommt und das Floss überhaupt nicht aus dem Wasser bekommt und man nicht weis was man falsch macht, hat das Spiel verloren. Indygames sollten ein faires nciht so einfaches, aber nicht unfaires Gameplay haben, Hope oder Unbox sidn 2 gute Bsp. wo die Schwierigkeit stimmt, hier frustet mich das Ganze, weil man an Ecken eine halbe Stunde hängen bleibt, aber nicht weis warum. Es liegt nicht am Rätzel, sondenr am Gameplay was nicht richtig funktioniert. Ein Spiel sollte auch Spass machen und der kommt bei Unravel zu kurz. Fast schon typisch von EA, der Frust ist größer als der Spass, auch wenn das Spiel erstmal ganricht wie EA ausschaut, aber guter letzt ist das Gameplay auch hier Schrott.
Eirulan schrieb am
Hab das Spiel im Rahmen eines Origin Access Trials nun angetestet - aber leider konnte es bei mir nicht zünden, und ich kann nichtmal so genau sagen, wieso.
Das Spiel sieht ganz zauberhaft aus und kommt sehr sympathisch rüber, trotzdem stellte sich bei mir schon nach kurzer Zeit Langeweile ein und dann hab ich's wieder gelassen.
Schade eigentlich - vlt. hätte ich länger dran bleiben müssen.
Kya schrieb am
DARK-THREAT hat geschrieben:Aber am Ende kam mir die Frage, warum tue ich, so ein Wollfetzen, so etwas? Was ist die Story? Ich muss die Siegel vom Fotobuch sammeln, damit die Kindheitsfotos der Oma, die meine Wolle verstrickt, wieder sichtbar sind? Realy? :Blauesauge:
"Laut Creative Director Sahlin stand hinter Unravel die Absicht, die Spieler emotional zu berühren, sowie eine Botschaft zu vermitteln."
Also ich weiß nicht. Morgen oder so zocke ich mal das 2. Level mit dem Meer und versuche ein paar Gamerscores zu sammeln.
:Blauesauge: :Blauesauge: :Blauesauge:
Das Gameplay an sich ist nichts besonderes.
Was das Spiel besonders macht ist die Musik, die Animationen und das Gefühl, welches es vermittelt (wenn man es denn zulässt).
Ganz groß, musste Rotz und Wasser heulen. :cry:
Don_Balisto schrieb am
Insgesamt ist die 80 ganz gut getroffen mMn. Was mein Hauptkritikpunkt ist: Schwierigkeitsgrad.
Bei den Rätseln, die ja zwischendurch einfach mal drin sind, muss man leider viel zu wenig grübeln. Das hat Limbo bspw. viel besser gemacht, da musste man mehr probieren etc. Und ich finde schon, dass Unravel in den Grundzügen sehr ähnlich zu Limbo ist. Von der Atmosphäre soll es das Gegenteil sein, eher locker flockig zu spielen, aber etwas höhere Anforderungen wären echt schön gewesen.
Bin glaube ich im letzten Level, habe es aber sehr langsam gespielt, da ich weiß, dass es sehr wahrscheinlich nicht allzu ewig zu spielen sein wird. Für zwischendurch ganz angenehm und auch das Spiel, was man sich erhoffen konnte. Leider mit ein paar Schwächen, die vlt. aber auch so gewollt sind, wie bspw. der fehlende Schwierigkeitsgrad. Vlt. sollen aber gerade diese Münzen ja die knackigen Teile des Spiels darstellen, denn die sind schwer aufzufinden. Habe aber leider nicht die Motivation diese zu suchen. Im Endeffekt aber ein gutes Spiel mMn.
No Cars Go schrieb am
DARK-THREAT hat geschrieben:
MannyCalavera hat geschrieben:Ein Satz zu den Boykottlern:
Man sollte nicht auf den Publisher, sondern immer auf den Entwickler schauen.
Oder halt auf beide, um ein monokausales Weltbild zu vermeiden.
schrieb am