So ist das. Zumal die Story von fast allen Games durchaus "filmreif" sein kann. Selbst das neueste Doom ist nicht mehr die "tumbe Balleraction" von früher. Und wenn man dann noch richtig gute "Buddy-Action" erleben kann, macht ein Spiel fast doppelt so viel Spaß.
Test: Skylar & Plux: Adventure on Clover Island (Plattformer)
FAZIT
Skylar & Plux beweist, dass ein 3D-Plattformer nicht zwingend Minispiele oder anderen Kleinkram braucht, um Spaß zu machen: Newcomer Right Nice Games konzentriert sich ganz auf die entspannte Erkundung einer offenen Welt voller verschlungener Gebirgspfade. Nach der zähen Endphase von Yooka Laylee war ich richtig froh darüber, einfach mal die Seele baumeln zu lassen und mich nur aufs Hüpfen über idyllische Inseln zu konzentrieren – zumal die Steuerung hier viel direkter reagiert und man weniger von Kameramacken genervt wird. Die Entwickler haben die unbeschwerte Stimmung ihres Vorbilds Jak & Daxter gut eingefangen. Eine Hand voll Spezialfähigkeiten wie die coole Zeitmanipulation sowie einige Schiebepuzzles in antiken Tempeln lockern den Spielfluss schön auf. In anderen Bereichen spielt man aber nicht in der gleichen Liga wie Mario oder Yooka-Laylee: Das Figurendesign, die hölzernen Animationen und die Zwischensequenzen wirken hier bei weitem nicht so stilsicher. Mit rund zweieinhalb Stunden fällt auch die Spielzeit ziemlich kurz aus und danach gibt es nur noch wenig Anlass, weiterzumachen. Schade auch, dass die Fassung für die Xbox One so schlampig und ruckelig umgesetzt wurde. Trotzdem habe ich meine kurze Zeit mit dem Spiel genossen und würde mich freuen, wenn Right Nice noch weitere Episoden nachliefert. Vor allem Einsteiger und jüngere Spieler kommen dank des niedrig angesetzten Schwierigkeitsgrads auf ihre Kosten.
PC
„Kurzer, aber idyllischer Ausflug durch eine offene Plattformwelt.”
Wertung: 75%
PlayStation 4
„Kurzer, aber idyllischer Ausflug durch eine offene Plattformwelt.”
Wertung: 75%
Xbox One
„Die schlampige Umsetzung für Microsofts Konsole leidet unter einer stark schwankenden Framerate, einer etwas trägen Steuerung und einer hässlicheren Grafik. ”
Wertung: 65%