Test: Skylar & Plux: Adventure on Clover Island (Plattformer)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Skylar & Plux beweist, dass ein 3D-Plattformer nicht zwingend Minispiele oder anderen Kleinkram braucht, um Spaß zu machen: Newcomer Right Nice Games konzentriert sich ganz auf die entspannte Erkundung einer offenen Welt voller verschlungener Gebirgspfade. Nach der zähen Endphase von Yooka Laylee war ich richtig froh darüber, einfach mal die Seele baumeln zu lassen und mich nur aufs Hüpfen über idyllische Inseln zu konzentrieren – zumal die Steuerung hier viel direkter reagiert und man weniger von Kameramacken genervt wird. Die Entwickler haben die unbeschwerte Stimmung ihres Vorbilds Jak & Daxter gut eingefangen. Eine Hand voll Spezialfähigkeiten wie die coole Zeitmanipulation sowie einige Schiebepuzzles in antiken Tempeln lockern den Spielfluss schön auf. In anderen Bereichen spielt man aber nicht in der gleichen Liga wie Mario oder Yooka-Laylee: Das Figurendesign, die hölzernen Animationen und die Zwischensequenzen wirken hier bei weitem nicht so stilsicher. Mit rund zweieinhalb Stunden fällt auch die Spielzeit ziemlich kurz aus und danach gibt es nur noch wenig Anlass, weiterzumachen. Schade auch, dass die Fassung für die Xbox One so schlampig und ruckelig umgesetzt wurde. Trotzdem habe ich meine kurze Zeit mit dem Spiel genossen und würde mich freuen, wenn Right Nice noch weitere Episoden nachliefert. Vor allem Einsteiger und jüngere Spieler kommen dank des niedrig angesetzten Schwierigkeitsgrads auf ihre Kosten.
Entwickler:
Publisher: Grip Digital
Release:
19.05.2017
19.05.2017
kein Termin
19.05.2017
Erhältlich: Digital
Erhältlich: Digital
Erhältlich: Digital
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Kurzer, aber idyllischer Ausflug durch eine offene Plattformwelt.”

Wertung: 75%

PlayStation 4

„Kurzer, aber idyllischer Ausflug durch eine offene Plattformwelt.”

Wertung: 75%

Xbox One

„Die schlampige Umsetzung für Microsofts Konsole leidet unter einer stark schwankenden Framerate, einer etwas trägen Steuerung und einer hässlicheren Grafik. ”

Wertung: 65%



 

Lesertests

Kommentare

Skippofiler22 schrieb am
So ist das. Zumal die Story von fast allen Games durchaus "filmreif" sein kann. Selbst das neueste Doom ist nicht mehr die "tumbe Balleraction" von früher. Und wenn man dann noch richtig gute "Buddy-Action" erleben kann, macht ein Spiel fast doppelt so viel Spaß.
Ultimatix schrieb am
Zarramaul hat geschrieben: ?21.05.2017 19:09
Man könnte es auch umrechnen im Kino zahlst du für 2 Stunden Unterhaltung ja auch 15 Euro oder so je nachdem wo du schaust.
Der Zarra
Da hole ich mir lieber für 20 ? gebraucht Mario Sunshine. Dann habe ich 20? bezahlt für 30 Stunden Unterhaltung. Kino ist sowieso völlig überteuert. Da bekommt man bei den richtigen Games mehr für sein Geld.
Apokh schrieb am
Everything Burrito hat geschrieben: ?21.05.2017 18:21 ich zahl lieber 60? für 7-8stunden, als 10? für 2-3. wobei man ein solch kurzes jump & run auch garicht erst anfangen muss.
Naja, im Prinzip brauchst Du gar kein Spiel überhaupt erst anfangen. Denn was raus bekommst Du am Ende eh nie.
Ich meine ich muss auch nicht für ein Game, was 4 Std Spielzeit hat 40? zahlen, das ist schon Richtig. Aber ich kauf lieber ein Spiel mit 20 Std für 60? als eines was mit 60 Std angegeben ist - als Normalo hat man halt nur begrenzte Lebenszeit für solche sinnlosen Sachen wie zocken ;)
ShadowXX schrieb am
Everything Burrito hat geschrieben: ?21.05.2017 19:46 es geht mir nicht um preis pro stunde, sondern, dass es viel zu kurz ist, egal wieviel es kostet.
Was ist daran schlimm wenn ein Spiel kurz ist? Wenn der Preis entsprechend niedrig ist, ist das völlig OK.
Jemand der Jak & Dexter mag (bzw. Aktionlastige Jump'n'Run Einsammelspiele) wird auch diese Spiel mögen.
Ich hab etwas über 4 Stunden gebraucht, hab aber auch versucht alle Kinder zu finden.....ansonsten wäre ich wohl bei etwas über 3 Stunden raus gekommen.
die gern benutzten kino- und autovergleiche kann man sich auch sparen.
Kinovergleich passt aber wie die Faust aufs Auge. Beides ist Unterhaltung, beides ist zeitlich begrenzt. Kinovergleiche sind IMHO durchaus passend.
Mir ist natürlich bewusst, das die Leute die meinen das die Güte eines Spiels rein daran liegt das es möglichst mehr als 40 Stunden lang ist (und am bester unter 30 Euro kosten soll dabei) und der Rest egal ist, das nicht nachvollziehen können.
Everything Burrito schrieb am
es geht mir nicht um preis pro stunde, sondern, dass es viel zu kurz ist, egal wieviel es kostet.
die gern benutzten kino- und autovergleiche kann man sich auch sparen.
schrieb am