Test: Vikings - Wolves of Midgard (Rollenspiel)

von Mathias Oertel





FAZIT



Fans unkomplizierter Hack&Slays können mit Vikings: Wolves of Midgard unkomplizierten Spaß erleben. Es ist zwar deutlich konventioneller als Shadows: Heretic Kingdoms, der letzte Ausflug ins Action-Rollenspiel von Games Farm, aber dadurch auch deutlich zugänglicher. Die Action fließt locker aus den Fingern, es gibt zahlreiche Möglichkeiten, die Ausrüstung der Figur anzupassen. Halbwegs enttäuschend ist aber, dass auf Komfortfunktionen wie Rückkauf von Gegenständen oder das Entfernen der seltenen bzw. teuren Runen aus Waffen oder Rüstung verzichtet wurde. Schade ist auch, dass es nach der etwa 25 bis 30 Stunden dauernden sowie solide inszenierten Kampagne kaum einen Grund gibt, einen erneuten Abstecher nach Midgard zu machen. Auf Dauer gibt es weder genug Abwechslung z.B. innerhalb der Sekundärmissionen noch ausreichend zusätzliche Herausforderung. Zudem würden wir nach derzeitigem Stand zur PS4-Version raten. Nicht, weil sie unter dem Strich besser aussieht und im Zweifelsfall flüssiger läuft (vor allem auf der PS4 Pro). Sondern in erster Linie, weil hier gewisse zusätzliche Inhalte wie die Götterprüfungen bereits  vorhanden sind – so redundant sie auch sein mögen. So bleibt unter dem Strich ein unterhaltsames Hack&Slay, das sich mechanisch zwar keine groben Schnitzer erlaubt, aber trotz interessanter Einfälle weder den Charme von Victor Vran noch die technische Kompetenz oder Langzeitmotivation eines Reaper of Souls erreicht.

Anm. d. Red.: Die PC-Version stand uns zum Test nicht zur Verfügung.
Entwickler:
Release:
23.03.2017
23.03.2017
23.03.2017
23.03.2017
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PlayStation 4

„Solides Action-Rollenspiel mit nordischer Mythologie als Fundament. Trotz interessanter Ansätze kann es aber nicht aus dem Schatten von Diablo treten.”

Wertung: 70%

Xbox One

„Solides Action-Rollenspiel mit nordischer Mythologie als Fundament. Trotz interessanter Ansätze kann es aber nicht aus dem Schatten von Diablo treten. Die One-Version leidet unter technischen Problemen und fehlendem Day-1-Patch.”

Wertung: 68%

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Lesertests

Kommentare

Zois schrieb am
Habe mir für den PC das Spiel zugelegt aber immer wenn ich es starten will kommt die Meldung: viking.exe funktioniert nicht richtig. was kann ich dagegen tun?
The-Last-Of-Me-X schrieb am
Ganz ehrlich, es macht Spaß! Ja, man könnte Vieles besser machen aber hey, zwischen den ganzen AAA-Möchtegern-Supertitel, die manches Mal kaum Spaß bereiten, ist so ein Spiel für mich eine tolle Abwechslung. Wer so richtig Bock auf schlichtes Rumgekloppe hat, bekommt hier genau das :)
hydro skunk 420 schrieb am
Bin ebenfalls im Begriff mir irgendwann die One-Version zuzulegen.
Was mich aber wirklich, wirklich stört - ich kann es nur wiederholen - ist der "scripted loot", wie ich jetzt schon mehrfach gelesen habe.
Das ist doch ein Verbrechen bei soner Art von Spiel.
Ziemlich schwach von mir da trotzdem zuzugreifen...
...als Strafe aber eben nur als Gebrauchtangebot.
Master Chief 1978 schrieb am
Hab vorhin die One Version mitgenommen, bisher spielt es sich ganz gut und ich finde eben das Setting sehr ansprechend und zumindest Grafisch braucht es sich hinter Diablo 3 nicht zu verstecken.
Bugs hab ich in meinen 3 Stunden bisher keine gesehen und es gab nicht mal einen Patch für das knapp 7GB große Spiel. Dafür ist aber zumindest in der Special Edition ein Handbuch enthalten! Yay!
Natürlich wird es nicht mit den Genre Größen mithalten können aber bisher alles Grundsolide. Man hätte es nur vielleicht etwas günstiger anbieten sollen denke ich. Vielleicht bekommen wir ja irgendwann einen auf dieses Grundgerüst gestellten und verbesserten Nachfolger serviert. Und warum man dem Teil keinen Couch Coop spendiert hat ist mir ein Rätsel, vermutlich kein Geld.
schrieb am