Test: Aaero (Musik & Party)

von Mathias Oertel





FAZIT



Nach Thumper kommt mit Aaero die nächste Überraschung im Ryhthmus-Spiel innerhalb vergleichsweise kurzer Zeit. Mit seinem ungewöhnlichen Dualstick-Konzept, das hinsichtlich des Ballerns stark an Rez und hinsichtlich der Spurverfolgung an eine Mischung aus Gitaroo Man sowie dem bereits erwähnten Thumper erinnert, und unterlegt mit einem abwechslungsreichen elektronischen Dance-Soundtrack kommen Rhythmus-Fans schnell auf ihre Kosten. Fernab des von Harmonix beherrschten Mainstream zelebriert das Duo von Mad Fellows hier ein ungewöhnliches audiovisuelles Kunstwerk, das einen mit seinem gut aufeinander abgestimmten Zusammenspiel von Musik und Umgebung in seinen Bann zieht. Die Steuerung ist dabei zwar sehr genau, aber würde bei der Linienverfolgung von einer höheren Toleranzgrenze profitieren – zumal der Schwierigkeitsgrad sehr wankelmütig ist und mitunter schon auf "Normal" ganz schön ins Schwitzen bringen kann. Leider bieten die höheren Schwierigkeitsgrade weder neue Songs, deren Anzahl mit nicht einmal 20 ohnehin nicht üppig ausfällt, noch Abweichungen in den ansehnlichen Kulissen, so dass letztlich nur die Jagd auf die Höchstpunktzahlen in den weltweiten Ranglisten auf Dauer motiviert. Dennoch können Fans von Musikspielen sich hier auf einen Geheimtipp freuen.

(Anm. d. Red.: Aaero ist auch auf PC erschienen; die Version stand uns zum Test allerdings nicht zur Verfügung.)
Entwickler:
Publisher: Reverb Triple XP
Release:
11.04.2017
11.04.2017
11.04.2017
Spielinfo Bilder Videos

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PlayStation 4

„Interessante Musik-Action, die ihre Inspiration u.a. bei Rez und Gitaroo-Man bezieht und diese mit einem feinen Artdesign zu etwas Eigenem macht.”

Wertung: 80%

Xbox One

„Interessante Musik-Action, die ihre Inspiration u.a. bei Rez und Gitaroo-Man bezieht und diese mit einem feinen Artdesign zu etwas Eigenem macht.”

Wertung: 80%



 

Lesertests

Kommentare

DerGerechte schrieb am
Skippofiler22 hat geschrieben: ?13.04.2017 18:40 Für mich hört sich das eher nach ein "Indie-Kunstprojekt" als nach einem Spiel an. Es wirkt auf mich sehr entspannend, auch wenn man manchmal "hektischer" reagieren muss.
Hm, ist natürlich dein subjektiver Eindruck. Kann den aber den nicht wirklich nachvollziehen. Das Spiel hat eine klar definierte Spielmechanik und Spielprinzip und es gibt einen spürbaren Schwierigkeitsgrad. Also hat es definitiv die wichtigsten Merkmale eines Spiels, im Gegensatz zu ZB Walkingsimulatoren.
Skippofiler22 schrieb am
Für mich hört sich das eher nach ein "Indie-Kunstprojekt" als nach einem Spiel an. Es wirkt auf mich sehr entspannend, auch wenn man manchmal "hektischer" reagieren muss.
schrieb am