Test: Race Driver: GRID (Rennspiel)

von Michael Krosta





FAZIT



Mit Race Driver: GRID gibt Codemasters vor allem technisch richtig Gas! Was die Entwickler mit ihrer EGO-Engine hier an Kulissen und Geschwindigkeitsgefühl auf den Bildschirm zaubern, ist schlichtweg fantastisch. Doch auch spielerisch hat es der inoffizielle Nachfolger der DTM Race Driver-Serie in sich: Das Konzept hinter der GRID-Welt mit Sponsoren-Deals und dem Aufbau eines Rennteams wirkt frisch und auch der Umfang kann sich mit vielen Renndisziplinen sowie massig Events sehen lassen. Der größte Pluspunkt ist neben dem gelungenen Schadensmodell jedoch das intensive Fahrerlebnis, das nur leider immer wieder von den rüpelhaften KI-Schergen gestört wird. Zwar dürft ihr mittels Rückspulfunktion die sehenswerten Crash-Katastrophen verhindern, aber die KI ist und bleibt ein Kritikpunkt. Die stärkere Fokussierung auf den Arcadebereich ist dagegen ein guter Schritt, weil er konsequent von den Entwicklern durchgezogen wurde. Hier gibt es kein Rumschrauben an den Boliden, Tuning oder Boxenstopps. Stattdessen steht das Fahren im Mittelpunkt, das mit der gelungenen Balance aus Anspruch und Spaß ähnlich begeistert wie bei PGR, auch wenn die Steuerung mit dem Pad für meinen Geschmack etwas zu nervös reagiert. Im Vergleich zur gelungenen Karriere ist der Mehrspielermodus eine herbe Enttäuschung, da erneut das umstrittene Voting-System zum Einsatz kommt und in privaten Sessions zu wenige Optionsmöglichkeiten geboten werden. Da wäre es sinnvoller gewesen, das Konzept für die Erstellung eines individuellen Renntages auch auf den Onlinemodus zu übertragen. Auf Duelle im Splitscreen wird sogar komplett verzichtet. Von daher fährt Codemasters in diesem Bereich der Konkurrenz noch weit hinterher. Davon abgesehen sichert sich GRID allerdings eine Spitzenposition und ist bisher eines der besten Arcade-Rennspiele des Jahres.
Publisher: Codemasters
Release:
30.04.2010
14.08.2008
15.01.2010
14.05.2009
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ab 5,29€
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WERTUNG



Xbox 360

„Mit Race Driver: GRID erwartet euch ein grafisch genial inszeniertes und intensives Fahrerlebnis! Nur die Aggro-KI nervt.”

Wertung: 87%

PC

„Mit Race Driver: GRID erwartet euch ein grafisch genial inszeniertes und intensives Fahrerlebnis! Nur die Aggro-KI nervt.”

Wertung: 87%

PlayStation 3

„Technisch & inhaltlich befindet sich die PS3-Raserei auf gleicher Augenhöhe mit der 360-Version. GRID ist Rennspaß pur!”

Wertung: 87%

Race Driver: GRID ab 5,29€ bei kaufen


 

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Kommentare

gracjanski schrieb am
hätte es mir angeguckt, aber gummiband KI -> no way
El3cTriC schrieb am
was meiner meinung nach in der contra liste fehlt ist das man spezielle wagen wie zb den porsche nur fahren kann wenn man le mans für ein anderes team fährt
wieso nicht bei jedem gt2 event?
oder wieso kann ich den koenigsegg nicht bei le mans fahren?
ist doch ein gt1 fahrzeug?
find das schade
es mindert den spielspass zwar nicht erheblich ist aber dennoch wichtig
johndoe843877 schrieb am
Zocks auch erst seit kurzem und auch mir macht es richtig Spass,Offline wie Online.
Online sind die Rennen,weil das Spiel sehr einfach zu steuern ist,oft sehr eng,was das Ganze wiederum spannend macht.
Überhaupt dübelt man sich in der Rangliste dermaßen schnell nach vorne das es nur so eine Freude ist.
Einzig die sich in der Karriere immer wiederholenden Kommentare sind mit der Zeit,naja,ein bischen nervig eben.
Und den Motorensound hätten´se auch ein wenig kerniger machen dürfen.
Ansonsten imo ein Top Game und 1000mal besser als das ultralangweilige Dirt!
Immaculate_Misconception schrieb am
Habs jetzt mal gespielt. Es ist auch heute noch hervorragend...
Zu den Kritikpunkten:
Aggro KI? Wo? Der einzige, der aggressiv fährt, bin ich. Bei meinem Fahrstil bleibt kein Blech ohne Kratzer und Beulen.
Gummiband KI? Noch nie etwas davon mitbekommen. Wenn ich Abstand gewinne, bleibt der auch.
Inkonsequente Musikeinbindung? Musik wird bei Replays gespielt oder bei finalen Kursen von Meisterschaften. Gut gelöst!
Normalerweise spiele ich keine Rennspiele, da diese mich extrem aggressiv machen und im höchsten Maße frustrieren...aber GRID schafft es, dass ich immer am Ball bleibe und mich voller Freude ins nächste Rennen stürze. Wie schon gesagt: Auch heute noch ein erstklassiges Racinggame mit einem klasse Soundtrack!
brianosx schrieb am
Ich war jahrelanger NFS Fan....seit ich mir GRID zugelegt hab muss ich sagen NFS ist der größte ROTZ !!!
Grid ist für mich das geilste Rennspiel....schade nur ist dass es kein Splitscreen hat...aber online rennen machen auch super viel fun
schrieb am