Test: Forsaken Remastered (Shooter)

von Benjamin Schmädig





FAZIT



Ist Forsaken Remastered also eine gelungene Zeitreise? Ich war ja nie der größte Fan des Originals. Forsaken ist ein unterhaltsamer, aber sehr mittelprächtiger Shooter, der schon damals nicht zu den Großen gehörte und das merkt man ihm heute umso deutlicher an. Denn der nahtlose Übergang zum Online-Spiel ist inzwischen ebenso bekannt wie farbenfrohe Lichtspiele. Nun will ich das der Neuauflage nicht vorhalten. Spielerisch flog man allerdings schon damals durch recht gewöhnliche Gänge, die der Prämisse „freies Umsehen“ kaum gerecht werden, schießt auf recht ideenlos umherschwebende Feinde und nimmt grummelnd zur Kenntnis, dass das mitunter nur deshalb spannend ist, weil Gegner einfach irgendwo ins Level teleportiert werden. Weil Nightdive den Oldie mit einer modernen Steuerung, durchdachten Grafikeinstellungen und anderen behutsamen Ergänzungen problemlos spielbar macht, hat sich der Action-Trip für mich gelohnt. Man sollte nur kein Descent oder gar ein Overload erwarten.
Entwickler:
Publisher: -
Release:
31.07.2018
31.07.2018
18.07.2018
Erhältlich: Digital
Erhältlich: Digital
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WERTUNG



PC

„Damals wie heute spielerisch durchschnittlicher Shooter, der mit großer Sorfgalt restauriert wurde.”

Wertung: 61%

Xbox One

„Damals wie heute spielerisch durchschnittlicher Shooter, der mit großer Sorfgalt restauriert wurde.”

Wertung: 61%

* getestet auf Xbox One X



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Kommentare

Stalkingwolf schrieb am
Nö war es nicht.
Wie oben schon geschrieben sah Forsaken dank 3DFX gut aus, aber es war nicht das bessere Game.
Und ja ich hatte Descent 1-3, Forsaken und auch eine 3DFX Voodoo Karte.
Mal abgesehen davon das die Wischiwaschi Grafik der Glide damals nicht allen gefallen hat.
blauescabrio schrieb am
Jetzt musste ich mich doch tatsächlich extra registrieren, um dem gesammelten Blödsinn von Benjamin Schmädig zu widersprechen. Descent war nie das bessere Forsaken. Forsaken war zu Pentium 200 MMX mit 3DFX Voodoo DIE Referenz zu schlechthin. Ist Benjamin Schmädig überhaupt alt genug um die Zeiten live miterlebt zu haben oder stammt sein vermeintliches Wissen nur aus zweiter oder dritter Hand? Forsaken war stets das bessere Descent, wobei letzteres populärerer war, wie mcRebe bereits erwähnt hat. Was natürlich nichts zu sagen hat. Millionen Fliegen laben sich ja auch an Sche***. Ich komme immer mehr zu dem Schluss, dass Benjamin Schmädig überhaupt keine Ahnung hat. Auch andere Kommentatoren haben bereits erkannt, dass die Kritik an der angeblich nicht freien Orientierung schlichtweg gelogen ist und sich mit der Deaktivierung der automatischen Ausrichtung einfach widerspricht. Oder liegt hier der Grund für den Verriss; war Forsaken bei freier Orientierung einfach zu schwierig für Benjamin Schmädig? Unglaublich unverschämter und inkompetenter "Test".
mcRebe schrieb am
Forsaken war damals einfach super, besonders im MP. Sah sehr geil aus und hat sich auch so gespielt. Zugegeben; Descent war beliebter aber auch nur weil es jeder hatte & kannte. ;) Soll heißen, Forsaken fand ich unterbewertet - genauso wie diesen Test hier.
dRaMaTiC schrieb am
Sollte wie schon das Original von damals im Multiplayer gespielt werden. Der Singleplayer war eine nette Beigabe. 70% hätte es dann doch sein dürfen.
4P|Benjamin schrieb am
treib0r hat geschrieben: ?13.08.2018 20:59 An den Tester:
"Damit hat es womöglich auch zu tun, dass man den eigenen Flieger nicht in alle sechs Orientierungen ausrichten kann, sondern immer nur gerade über einer Fläche, die das Spiel vorgibt. Das aufregende Gefühl, sich wirklich frei im Raum zu bewegen, kommt so nur für wirklich Hartgesottene auf, die das automatische Ausrichten komplett deaktivieren."
Der Kritikpunkt hebt sich hier doch selbst wieder auf. Ist die freie Orientierung nun etwas gutes oder nicht? Zunächst wird das "Festkleben" auf einer Eben bemängelt, anschließend die Deaktivierung dieser Funktion nur Hartgesottenen empfohlen.
Die freie Orientierung ist grundsätzlich gut, aber für die Orientierung auch eine sehr große Herausforderung. Ich würde gerne so spielen, muss aber zugeben, dass ich dann länger mit zurechtfinden beschäftigt bin, als mir lieb ist.
Der Punkt ist: In Overload orientiert das Autolevelling das Schiff immer auf der aktuell unter dem Schiff befindlichen Wand aus, also oben, unten, links, rechts, vorn oder hinten (falls man diese Einstellung so wählt - muss man ja nicht und es gibt im Gegensatz zu Forsaken auch verschiedene Stärken des Ausrichtens). In Forsaken ist das "Unten", zu dem das Bike ausgerichtet wird, aber immer vom jeweiligen Levelabschnitt vorgegeben. Man kann sich noch so sehr drehen: Es wird immer über das vorbestimmte Unten zurückgedreht. Das vermittelt dieses freie Umsehen einfach nicht so gut. Overload bietet deshalb einen wesentlich besseren Kompromiss aus Bewegungsfreiheit und Orientierungshilfe.
schrieb am