das und die tatsache, dass man seine aktionen eigentlich nicht planen kann, was ein no-go bei einem rundenbasierten rollenspiel ist. wenn ich weiß, dass der boss mir gleiche eine knallt, dann muss ich den heilbefehl VORHER geben und nicht zu beginn der zweiten runde, wenn ich weiß, dass der er mich mit dem zweiten angriff eh umhaut. dank -ini-änderung und artmoney kann man am pc sein team sogar weitestgehend selbst ausrüsten (von gelegentlichen resets mal abgesehen). auch das sollte eigentlich standard sein. tlr hat sich höhere wertungen selbst verbaut.Danny1981 hat geschrieben:Fand es eigentlich ganz cool - aber schlussendlich hats mir das levelscaling dann versaut -.-
Test: The Last Remnant (Rollenspiel)
FAZIT
The Last Remnant hätte so viel besser sein können. Die technische Seite enttäuscht trotz prächtiger Kulissen, Figuren und Effekte mit massiven Slowdowns, eklatanten Texturproblemen, chaotischem Kameragezappel, halbgaren Animationen und ständigen Ladeunterbrechungen, dass man fast den Eindruck gewinnt, eine frühe Alpha-Version vor sich zu haben. Bei der auf Steam als Kopierschutz setzenden PC-Version sind die Mängel zwar deutlich geringer, aber bis auf die Slowdowns und langen Ladezeiten nach wie vor vorhanden. Zusätzlich gibt es ein paar gelungene Erweiterungen wie eine Autosave-Funktion, einen Zeitraffer bei Kämpfen, eine freiere Party-Zusammenstellung sowie optionale japanische Sprachausgabe. Doch selbst bei der Präsentation wurde trotz wirklich beeindruckender Momente zu sehr geschlampt: Der durchaus spannend inszenierten Story mangelt es immer wieder an Präsenz, Sprachausgabe gibt es nur alle paar Schaltjahre, neue Gegner noch seltener und der vermutlich per FFXI -Editor erstellte Protagonist ist so interessant und charismatisch wie eine Tüte Milch. Selbst spielerisch manövriert man sich mit fragwürdigem Level-Scaling, unsinnigen Handlungsvorgaben und undurchsichtiger Charakterentwicklung unnötig ins Abseits. Dabei ist das Grundgerüst alles andere als schlecht, teilweise sogar originell. Es gibt zahlreiche Nebenquests mit teils aufwändigen Handlungen, viele optionale Schauplätze, Gegner, Partymitglieder und Herausforderungen sowie ein vielschichtiges Crafting-System, mit dem man sich ungemein lange beschäftigen kann. Schade nur, dass der Spielspaß dabei nur selten über befriedigendes Niveau hinaus geht. Geduldige Itemsammler und Monsterjäger kommen zwar auf ihre Kosten, anspruchsvolle Rollenspielunterhaltung sieht aber anders aus...
WERTUNG
PC
„Technisch verbessert, aber spielerisch mit denselben Mankos behaftet wie das Konsolenoriginal.”
Wertung: 68%
Xbox 360
„Trotz interessanter Ansätze technisch und spielerisch sehr durchwachsenes Rollenspielerlebnis.”
Wertung: 65%