Test: Metal Gear Rising: Revengeance (Action-Adventure)

von Mathias Oertel





FAZIT



Ja: Mit gut fünf Stunden Spielzeit plus Zeit für ggf. häufiges Scheitern und Neuladen ab Kontrollpunkt ist Metal Gear Rising Revengeance etwas kurz geraten. Doch mir ist ein kurzes, aber intensives Erlebnis weitaus lieber als ein gestreckter Langeweiler - und das wird hier mit Bravour abgeliefert. Allerdings übertreibt Platinum Games die Intensität beim Endboss: Während bis dahin die japanische Kunst anspruchsvoller, aber stets fairer Kämpfe zelebriert wird wie seit Ninja Gaiden Black nicht mehr, nagt der Finalkampf mit zufallsabhängiger Unfairness an meinen Nerven und kostet dieses Abenteuer wie zahlreiche Detailschwächen in der Kulisse oder die schwache KI einige Punkte in der Endabrechnung. Dennoch: Dieses actionlastige Metal Gear macht richtig Spaß. Das Konzept der 360-Grad-Klingensteuerung geht überraschend gut auf, die Kämpfe werden mitunter spektakulär inszeniert. Zwar liegt man immer noch deutlich hinter Platinums Edelhexe und mit leichtem Abstand auch hinter Capcoms Dämonenjäger zurück. Doch schaut man sich an, was z.B. Tecmo mit dem bislang letzten Ausflug von Ryu Hayabusa verunstaltet hat, können sich Freunde überzogener Arenakämpfe japanischer Prägung auf rundum gute Unterhaltung freuen. Zumal sich auch die Geschichte als deutlich vielschichtiger zeigt, als man befürchten musste. Ich hoffe, dass sich Platinum und Hideo Kojima auf eine Fortsetzung einigen können – Raiden hätte es verdient.
Publisher: Konami
Release:
21.02.2013
kein Termin
2013
21.02.2013
21.02.2013
Erhältlich: Digital (Steam)
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ab 16,99€

ab 14,50€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Xbox 360

„Die Katana-Action ist gnadenlos und sortiert sich gut ins Metal Gear-Universum ein, zeigt im Detail aber Schwächen.”

Wertung: 80%

PlayStation 3

„Gnadenlose Katana-Action, die sich gut ins Metal Gear-Universum einsortiert, aber im Detail Schwächen zeigt.”

Wertung: 80%

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Lesertests

Kommentare

Rooster schrieb am
10 Jahre ... Holy shit, wo ist die Zeit hin? Habs letztes Jahr mal wieder durchgespielt und Ja, macht immer noch verdammt viel Spaß. Memes sind währenddessen wohl an mir vorbei gegangen. Als Spin-off aber ein ganz klarer Gewinner mit eigener Identität. Platinum on fire halt ... :Blauesauge:
Levi  schrieb am
Darüber lässt sich streiten.... Aber definitiv was ganz feines.
LeKwas schrieb am
Alles Gute zum 10. Geburtstag.
Macht auch heute noch Laune, das Game, und der Soundtrack ist weiterhin grandios. Eines der prägendsten Games aller Zeiten wenn's um Onlinepopkultur, Memes und co. geht, und imho auch das beste, was Platinum je gemacht hat.
Novaultima schrieb am
Sry, aber wer sich nicht mal wirklich mit einem Spiel beschäftigt, sollte auch keine Bewertung abgeben.
Was haben die Dialoge denn bitte gemeinsam mit Bollywood?
Wenn das Kampfsystem in MGR stupide ist, dann ist alles andere in dem genre Müll... sonst wo gibt´s immer nur combos und buttonmash, hier wird man richtig gefordert mit combos UND Blade Mode Parieren, sowie Taktik gegen diverse Gegner. Buttonmash funktioniert in MGR nicht, selbst im Easy Mode wird man damit untergehen spätestens im mittleren Bereich.
Minotarus schrieb am
Also ich muss sagen ich liebe dieses Spiel den es ist ein würdiger Nachfolger für die Raiden Story und die Schwierigkeit beim Endboss ist schon extrem aber nicht zu extrem...Obwohl ich auch meine 100 Versuche auf normaler Schwierigkeit gebraucht habe. Ich bin ein MGS Fanboy und kann deshalb dieses Spiel nicht ganz Objektiv bewerten. Aber was man sagen muss isgt das die Musik phänomenal ist ich habe den Kampf gegen Monsoon etwa 20 mal wiederholt nur wegen der Musik ^^
schrieb am