Test: TPCast (Hardware)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Endlich kein störendes Kabel mehr: TPCast ist tatsächlich ein ähnlich großer Schritt in die Zukunft der Virtuellen Realität wie seinerzeit das Roomscale-Tracking-System von Valve bei der Vive! Es entsteht ein ganz neues, freies Spielgefühl, wenn man sich endlich keine Gedanken mehr darüber macht, nicht ins Kabel zu stolpern. Stattdessen schreitet man relativ entspannt und reaktionsschnell übers Spielfeld, startet in Sport- oder Musikspielen Rettungsschläge oder versinkt noch intensiver in raumfüllenden Adventures. Nur bei schnellen Bewegungen machen sich minimale Verzögerungen bemerkbar, meist läuft es aber erfreulich flüssig. Die neue Freiheit besitzt momentan aber noch Schattenseiten: Neben dem Anschaffungspreis und der etwas umständlichen Installation hat vor allem die Erwärmung der Komponenten unseren Enthusiasmus gebremst. Auch der psychologische Faktor ist dabei nicht zu unterschätzen: Obwohl die Frequenz gesundheitlich harmlos sein soll, sorgen Störfaktoren wie die Wärme oder das Hochton-Piepsen der Hardware unterbewusst für ein ungutes Gefühl. Ich bin also nicht allzu traurig darüber, nach dem Test wieder auf den Kabelbetrieb umzusteigen. Trotzdem ist TPCast ein wichtiger erster Schritt in Richtung kabellose Virtual Reality! Ich freue mich schon auf die zweite Generation der Headsets, wenn ähnliche Techniken hoffentlich schon zum Start eleganter und alltagstauglicher in die Systeme eingebaut werden.

Einschätzung: befriedigend
Hardware
Release:
08.11.2017
Q4 2017
kein Termin
Spielinfo Bilder Videos

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



HTC Vive

„Die kabellose Übertragung funktioniert gut und erschafft ein erfreulich freies Spielgefühl, doch Mankos beim Tragekomfort bremsen die Euphorie.”

Wertung: befriedigend

Virtual Reality

„Die kabellose Übertragung funktioniert gut und erschafft ein erfreulich freies Spielgefühl, doch Mankos beim Tragekomfort bremsen die Euphorie.”

Wertung: befriedigend



 

Lesertests

Kommentare

Tobias Claren schrieb am
Weiß evtl. jemand was der Hohlstecker zur Power-Box für ein Typ ist?
Ich habe den Verdacht dass die evtl. mal einen Wackler haben werden, und wenn ich mir USB und Hohlstecker jetzt kaufe, kann Ich die schnell wechseln.
Ich habe bei meinem ersetzten HDMI-Kabel wieder die erste weiße Linie aufblitzen sehen, also gleich ich glaube 2x Ersatz auf Ali bestellt. Ist schon abgeschliffener Ersatz gewesen.
Tobias Claren schrieb am
Es war doch eine Rechnung dabei, und TPCast gab mir einen Link.
Kein individueller, ein fester Google-Drive-Link.
Neue Software "Mic for Vive_v4.0.B0317" für die SD-Karte in der Power-Box und eine andere Software für den PC.
Warum die die nicht gleich auf ihre Seite stellen...
Ich könnte den Link einfach hin reinsetzen, aber evtl. ändern die den dann...
Wer die Mikrofon-Software braucht, schickt mir eine PN.
Wenn die erst keine Mikrofon-Unterstützung hatten, und nun auf Nachfrage nur das Mikrofon, was steckt dahinter?
Warum wird nicht auch noch die Kamera und der USB-Port unterstützt?
Wenn das angeblich bei Open TPCast funktioniert.
"Offiziell bis zu 5 Stunden"? Irgendwo werden auch in einem Test 4h erwähnt.
Keine Ahnung wie das geht, denn ich habe es gestoppt, und es war nach 5:17Min Schluss.
Und das ist ein Gebrauchtgerät von 2017.
Das gibt mir Hoffnung dass Entladen und laden doch auf vergleichbare Zeit zu bringen ist.
Denn die Ladezeit des offiziellen Lieferumfang-Akku Anker PowerCore 20100 ist rund 10h.
Aber der PowerCore II 20000 QC3 soll in rund 5,5h zu laden sein. Und die Maße scheinen identisch zu sein.
Wohl nur 2,5mm weniger breit. Auch die USB-A-Buchsen sehen identisch aus.
Zwei Stück, und man kann während man einen leert, den Anderen laden, und theoretisch immer weiter nutzen.
Praktisch werden die Controller dann doch leer. Da kann man ja leider nicht die Akkus wechseln.
Bei Pimax werden die wohl entnehmbar sein. Auch ein externes Ladegerät würde dann existieren.
Wenn die Clever sind, werden die Akkus von irgendeiner sehr verbreiteten Kamera sein.
Die Akku-Größenordnung/Form in einem Vorab-Bild ist die wie z.B. bei Canon LP-E12 E17...
Tobias Claren schrieb am
Hallo.
Hat der Hersteller eigentlich je erwähnt, dass das Mikrofon nicht zu benutzen ist?
Laut Overcklockers UK sind die so dreist zwar eine neue Software mit Mikrofon-Unterstützung zu haben, aber vom Nutzer Kaufdatum und Händler zu verlangen.
Hat da evtl. jemand die letzte Software für das TPCast?
Minando schrieb am
Abroxas hat geschrieben: ?04.12.2017 11:56 Wir werden sehr in 20 Jahren über diese klobigen Auswüchse lachen!
Oder unsere Nachfahren werden sagen: Ugh! Was das? Nix Glitzer! *wegschmeiss*
:)
Veldrin schrieb am
Abroxas hat geschrieben: ?04.12.2017 11:56 Wir werden sehr in 20 Jahren über diese klobigen Auswüchse lachen!
Ich werde von meinem Holodeck aus lachen lassen mit weniger als einer Muskelbewegung ? mit meinen Gedanken! :D
schrieb am