Test: Soulcalibur (Prügeln & Kämpfen)

von Paul Kautz





FAZIT



Ich liebe Soul Calibur. Für immer und immer. Aber angesichts der iOS-Fassung muss ich mich schon fragen, wie oft man den Fans immer abgespecktere Versionen des Originals eigentlich noch aufschwatzen kann. Denn diese Fassung vereint nicht nur alle Nachteile der XBLA-Version in sich, sondern reduziert diese nochmals um den Mehrspielermodus und ergänzt sie um schlecht bedienbare Menüs und eine sehr schwammige Kampfsteuerung. Für einen Touch-Prügler ist das Ergebnis nicht schlecht: Die Kulisse ist immer noch ansehnlich (und echtes Polygon-3D, kein 2D wie bei Street Fighter 4), das Spielprinzip unverwüstlich. Aber den Vergleich mit dem Original sollte man sich besser ersparen – da kann man nur enttäuscht werden.
Entwickler:
Publisher: Namco Bandai
Release:
02.07.2008
19.01.2012
19.01.2012
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



iPad

„Auf dem iPad 2 lassen sich die Menüs etwas besser bedienen, ansonsten bleibt das Erlebnis das Gleiche.”

Wertung: 57%

iPhone

„Die unnötigste Fassung des Prügel-Klassikers: Der abgespeckte Inhalt und die schlechte Bedienbarkeit ziehen den guten Namen in den Schmutz.”

Wertung: 57%



Versionen & Multiplayer

Preis zum Test 9,99 Euro
Getestete Version 1.0
Sprachen Sprachen: Englisch (Menüs und Sprachausgabe). Deutsch, Englisch, Französisch, Italienisch, Japanisch (Abspanntexte)
Schnitte Nein
Multiplayer & Sonstiges Kein Mehrspielermodus. Größe: 215 MB. Universal App. Erfordert iPhone 4/S, iPod touch 4G oder iPad 2.
 
 

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Kommentare

Flat Eric schrieb am
"Es gibt keinen Mehrspielermodus!" ... Und das wars dann auch schon, bis wohin ich gelesen habe. Danach wurde wieder die Dreamcast angeworfen und in alten Zeiten geschwelgt.
-Blight- schrieb am
Ich spiele mit meinem Arcade-Stick auch genauer und deren Genauigkeit habe ich auch garnicht abgestritten. Die Analogsticks aber mit einem Touchscreen in eine Präzisions-Schublade zu stecken fand ich halt nur etwas übertrieben. Klingt ja jetzt anders, deine Aussage :wink:
Ich komme gut mit dem Analogstick des 360-Pads klar (aber auch nur mit dem -.-), es ist einfach eine Gewöhnungssache. Ich war eine Zeit lang auf das Pad angewiesen und musste mich quasi dran gewöhnen. Es hat nicht mal einen Tag gedauert und schon kam ich damit klar. Ich bin auch nicht der einzige, der "gut" mit dem Analogstick Prügler spielen kann. Insbesondere bei 3D-Kloppern kommt man auch gut mit dem normalen Controller aus.
Bei KOF XIII schaffe ich mit dem Pad die gleichen Combos wie mit dem Arcade-Stick, ohne mir einen abbrechen zu müssen. Ich finde eher, dass fundamentale Sachen, wie schnelle low-kicks oder die verschiedenen hops bei KOF zB, fast von selbst mit einem Arcade-Stick gehen. Dafür komme ich mit den meisten Digi-Kreuzen nicht so gut klar.
Ich denke also schon, dass es auch was mit dem Spieler zu tun hat.
Ein Touchscreen gibt gar kein Feedback ab, weshalb es sich ,in meinen Augen, noch weiter als der schlechteste Controller ins Aus katapultiert. Aber wer weiß, vllt gibt es ja auch Leute die damit abgehen können?
Lumilicious schrieb am
Blight87 hat geschrieben:
Lumilicious hat geschrieben:Genauso wenig präzise sind Analogsticks.
Etwas übertrieben, kommt ja auch stark auf den Spieler an :wink:
Erm... nein, kommt es nicht. Analogsticks sind unpräzise. Bei einem Beat 'em up kommt es aber eben auf genau das an. Aus diesem Grund gibt es hochwertige Arcade Sticks und/oder spezielle Gamepads mit ganz speziellen Steuerkreuzen, die einem Feedback geben (deutliche Druckpunkte).
Da gibt es extreme Unterschiede und ich kann dir versichern, dass ein sehr guter Spieler, der mit einem 360 Pad (also Analogsticks oder das extrem beschissene 360 pad Steuerkreuz) relativ gut ist, mit einem Arcadestick oder Fightpad deutlich besser ist (wenn er die Umgewöhnung hinter sich hat). Da man den Viertelkreis sehr viel besser mit digitalen Eingaben hinbekommt, als mit einem weichen Analogstick oder dem extrem miesen Steuerkreuz des 360 pads (Sonys Pendant ist hier besser, aber auch weit entfernt von gut), das einem kein Feedback gibt, wann der Viertelkreis jetzt zu ende ist.
Wenn du Mortal Kombat hast, dann versuch mal einen Fatality mit nem Analogstick zu machen, oder dem Steuerkreuz von dem 360 Pad und dann versuch es mal mit nem Arcadestick oder Fightpad. Wer kennt das nicht, wenn er SPRINGT weil er "hoch" irgendwie "trifft", wenn er vor oder zurück drückt, da er etwas "schräg" auf dem Steuerkreuz rumdrückt. Undenkbar sowas präzise mit nem Analogstick zu machen. ;)
Ich sage ja nicht, dass man Beat 'em Ups nicht mit nem normalen Analogstick spielen kann. Besser als Touch ist es allemal, es ist aber nicht das Optimum. Wettbewerbsfähig ist man damit ohnehin nicht.
-Blight- schrieb am
Lumilicious hat geschrieben:Genauso wenig präzise sind Analogsticks.
Etwas übertrieben, kommt ja auch stark auf den Spieler an :wink:
schrieb am