Test: SSX (Sport)

von Mathias Oertel





FAZIT



Cool, cooler, SSX: Der Snowboarding-Altmeister meldet sich eindrucksvoll zurück. Dabei profitiert er nicht nur davon, dass die letzten schneetreibenden Titel wie Amped 3, Stoked oder Shaun White Snowboarding ein Weilchen zurückliegen. Denn auch mit Konkurrenz im Nacken bräuchten sich EAs Boarder keine Gedanken um ihre Vormachtstellung machen. Die 150 Abfahrten in neun Gebieten sind zwar nicht ganz so offen wie bei anderen Titeln, bieten aber tonnenweise Geheimnisse und viele Wege, um ans Ziel zu kommen. Die Tricks gehen dank akkurater Steuerung locker von der Hand, die halbautomatische Justierung der Boarder unterstützt den Arcade-Charakter, ohne die Wettbewerbe zu verzerren. Letztlich kommt es auf die eigenen Fähigkeiten sowie die Boarder-Ausrüstung an. Und die "asynchronen" Online-Wettbewerbe gegen Freunde (und die ganze Welt), bei denen man ohne Lobby-Wartezeiten oder Lags quasi wie im Offline-Modus den Berg hinunter rauscht, sind eine ebenso simple wie geniale Idee - so müssen Ranglisten-Wettbewerbe aussehen! Technisch kann man zwar immer wieder schwache Texturen und harte Übergänge z.B. von Felsen zum Schnee entdecken. Doch die stören letztlich ebenso wenig wie die sporadischen Bildrateneinbrüche bei schnellen Wendungen. Was einem in Erinnerung bleibt sind die spektakulären Stunts, die halsbrecherische Geschwindigkeit, die gelungene  Verbindung von Aktion und Musik sowie vor allem der ungezügelte Spaß.
Entwickler:
Publisher: Electronic Arts
Release:
01.03.2012
01.03.2012
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ab 5,00€
Spielinfo Bilder Videos

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Xbox 360

„Cooles Arcade-Snowboarden mit fetten Tricks und motivierenden Spielmodi, aber technischen Schwächen im Detail.”

Wertung: 88%

PlayStation 3

„Cooles Arcade-Snowboarden mit fetten Tricks und motivierenden Spielmodi, aber technischen Schwächen im Detail.”

Wertung: 88%

SSX ab 5,00€ bei kaufen


Versionen & Multiplayer

Getestete Version Deutsche Verkaufsversion
Sprachen Deutsch, Englisch
Schnitte Nein
Multiplayer & Sonstiges Asynchrone Wettbewerbe, eigene Events erstellbar.
 
 

Lesertests

Kommentare

Sevulon schrieb am
crewmate hat geschrieben:Dann hätten sie entsprechend Strecken und Pisten für den Splittscreen Multiplayer designen sollen.
Das hätte nicht ins Konzept gepasst, nen Haufen zusätzlicher Arbeit bedeutet und am Ende wäre das Gemecker trotzdem groß gewesen. Und wie gesagt, ich seh da jetzt nicht so das Problem sich halt am Kontroller abzuwechseln. Jedenfalls nicht bei SSX, wo es ja sowieso nur um die Trickpunktzahl und die schnellste Zeit geht, nicht darum sich zu rammen oder abzuschießen wie bspw. bei Blur oder Burnout Revenge.
Ich verstehe deine Prinzipien, aber dadurch dass die Strecken so breit sind, kommt es auch im Singleplayer fast nie zu Überholduellen, Windschattenfahrereien oder Remplern wie bei anderen Rennspielen, also alles was im MP einen Splitscreenmodus überhaupt ausmachen würde - die Konkurrenten sind im Sologame auch nur auf der Piste, damit man ihre Zeit / Tricks sieht.
As said: Bei SSX macht es sogesehen eigentlich keinen Unterschied ob man gleichzeitig oder nacheinander auf der Piste ist. Man fährt hier keine festgelegte enge Straße entlang, sondern meist einen sehr breiten Berg hinab, voller Abzweigungen und alternativer Routen. Ein großes Erlebnis kommt beim Spielen dadurch den Berg zu erkunden, immer neue Passagen zu finden wie versteckte Höhlen, Grindstangen, die außen herum führen, riskante Sprünge über Abgründe zu probieren, etc. - zig Strecken sind so angelegt, dass man locker 3-4 mal dort runterfahren kann ohne auch nur einmal die eigene Fahrbahn der Vorgängerläufe zu kreuzen [Abgesehen vom Schluss, da logischerweise alle Wege nach Rom führen und man letztlich stets im Ziel rauskommt..]
Gäbe es einen Splitscreenmodus wäre hier die Wahrscheinlichkeit groß, dass man einander immer nur Stellenweise oder gar nicht zu Gesicht bekommt, wenn man nicht gerade einander hinterherfährt. Wo liegt da also der Sinn dahinter? Man fährt dann zwar gleichzeitig, aber meist doch auf einer ganz anderen Passage des Berges, so dass man sich beim Blick rüber...
crewmate schrieb am
Dann hätten sie entsprechend Strecken und Pisten für den Splittscreen Multiplayer designen sollen. Mir ist diese Funktion wichtig,die alten SSX und Burnout Revenge haben wir gerne zusammen vor der Kiste gespielt. So warte ich, bis der preis noch weiter sinkt. Und dann sind da noch die Berge an Registrierungen, die bei der Demo auf mich zu kamen.
Bei Need for Speed gibt es aber keine Entschuldigung. The Run und Shift (2) haben keine Open World. Ebenso Codemasters Grid 1, kein Singleplayer, trotz geschlossener Strecken. Ich bin froh das blur, Dirt3, FRL und Gran Turismo 5 guten Splitscreen haben.
Bei Rennspielen und Sportspielen ist das für mich ein unbedingtes Feature.
Sevulon schrieb am
Das liegt aber nicht an EA, bei solchen "Open World"-Racern würde die Performance im Split-Screen einfach völlig in die Brüche gehen. Bei Burnout Paradise sind es ja keine Levelschläuche und auch bei SSX sind die Strecken teilweise verdammt breit angelegt, so dass die Datenmenge zu groß ist um sie zwei Mal zu laden. Geht einfach nicht.
Davon abgesehen sind Spiele wie SSX auch dann ganz spassig, wenn man sie nacheinander spielt. Die Rennen sind ja meist jetzt nicht soooo lange, auf vielen Strecken ist man nach 3 Minuten im Ziel. Ideal um sich abzuwechseln, ohne das lange Wartezeiten entstehen.
crewmate schrieb am
Geht mir genau so.
EA versucht Splittscreen zu streichen, wo es nur geht. Burnout Paradise, Need for Speed, SSX
Dabei bleiben Sport spiele wie Fifa unberührt.
Aber so, kein Splittscreen, Keine SSX
Grabo schrieb am
Erst vor kurzem habe ich von diesem Spiel erfahren und mich super gefreut, da ich früher mit Kollegen immer gerne im Splitscrren gespielt habe. Da es aber kein Splitscreen gibt kommt das Spiel für mich nicht in Frage.
Schade! da hätte ich dem Spiel auch nicht so eine hohe Wertung gegeben. Ich möchte gegen Freunde spielen, Freunde die z.B. keine PS3 haben.
schrieb am