Die Entwickler waren wenigstens so freundlich, im Namen einen Hinweis auf die Bugs einzubauen. Die Ähnlichkeit mit Daggerfall, auch bekannt als Buggerfall, ist zumindest für ältere Semester ein deutliches Warnsignal.
Test: Dungeons & Dragons: Daggerdale (Rollenspiel)
FAZIT
Kooperative Dungeon-Streifzüge in Diablo-Manier sind nach wie vor beliebt und konnten auch schon im Dungeons & Dragons-Gewand diverse Erfolge feiern. Doch was Atari und Bedlam Games hier abgeliefert haben, ist wirklich eine Zumutung: Die schwache Technik und billige Inszenierung kann man ja noch verschmerzen, den geringen Umfang angesichts des Preises von knapp 15 Euro zähneknirschend hinnehmen, aber hat der Titel denn überhaupt eine Qualitätskontrolle durchlaufen? Was einem hier an Bugs und Unstimmigkeiten serviert wird, grenzt ja fast schon an Körperverletzung. Hart erarbeitete Fertigkeiten verschwinden einfach auf Nimmerwiedersehen, man kann während einer Sequenzeinspielung plötzlich den Löffel abgeben, Menüs spielen verrückt, die Lokalisierung scheint teils einfach durch Babel Fish gejagt und das Matchmaking ist geradezu ein Witz. Aber auch Spieldesign, KI, Kollisionsabfrage, Beuteverteilung, Kartenfunktion, Kamera und Item-Management sind alles andere als überzeugend. Selbst eingefleischte Fans sollten um diese stümperhaft und lieblos hin gerotzte Lizenzgurke einen großen Bogen machen oder zumindest warten, bis die massiven Fehler behoben sind!
Xbox 360
„Ungemein kurzer, unansehnlicher und lieblos zusammen geschusterter Dungeon-Crawler mit schwerwiegenden Bugs und Designfehlern.”
Wertung: 30%