Test: NBA 2K12 (Sport)
FAZIT
Was für ein herrlich inszenierter Sport! Kein anderes Spiel erreicht diese Qualität in der Präsentation von Publikum, lebendiger Karriere und historischer Zeitreise. Es macht unheimlich Spaß, die prägenden Spiele von Bird, Johnson, Drexler, Olajuwan & Co mit authentischen Farbfiltern und Trikots nochmal zu erleben – bis hin zum Schwarzweißdunk mit Bill Russel! Wer den Basketball der späten 80er und 90er geliebt hat, wird diesen neuen Modus genießen, zumal die rückblickenden Kommentare unheimlich informativ sind. Neben der dramatischeren Karriere überzeugt auch die Spielmechanik, die sowohl mehr Würfe und Bewegungen über den rechten Stick als auch ein präziseres und dynamischeres Post-Spiel in der Zone ermöglicht. Allerdings hat man es bei der lobenswerten Steigerung der Defensiv-KI etwas übertrieben, denn die scheint fast jeden Schritt zu erahnen – so viele Turnover habe ich in NBA noch nicht erlebt, was das Erlebnis je nach Skill wesentlich fordernder oder frustrierender macht. Schade ist zudem, dass der Online-Modus noch so wacklig ist. Im Internet braucht man etwas zu viel Geduld, bis es mal flüssig läuft.
Update: Auch auf Wii macht NBA 2K12 richtig Laune! Es ist keine degradierte Casual-Korbjagd, sondern inszeniert gerade mit dem unterstützen Classic Controller einen ähnlich simulativen Sport inkl. Karriere, Legenden & Co - von der Remote rate ich ab! Lediglich das ärgerliche Fehlen des Online-Modus sowie der Qualitätsunterschied zwischen Spielern und Publikum sorgen für Abzüge.
WERTUNG
Xbox 360
„Das ist eine Sportsimulation, die offfline fast alles richtig macht, aber online Schwächen zeigt.”
Wertung: 88%
PC
„Wer auf dem Rechner dunken will, kommt nicht um dieses Spiel herum - klasse!”
Wertung: 88%
PlayStation 3
„Herrlich inszenierter Basketball, der nur von schwacher Online-Technik ausgebremst wird.”
Wertung: 88%
Nintendo Wii
„Nicht so ansehnlich und ohne Online-Modus: Aber ansonsten ebenso komplexer Sport für Simualtionsfans!”
Wertung: 85%