Test: Sacred: Citadel (Prügeln & Kämpfen)

von Mathias Oertel





FAZIT



Sacred Citadel ist ein belangloser Prügler. Es macht abseits der vollkommen schwachen Erzählung, bei der weder Dramaturgie noch Charakterzeichnung überzeugen,  nichts grundlegend falsch. Aber es kann sich auch in keinem Bereich von der breiten Arcade-Konkurrenz absetzen. Die an Segas Klassiker Golden Axe angelehnte Action geht locker von der Hand, ist aber bis auf die Bosse zu leicht. Die Levels sind zu kurz, die Unterschiede zwischen den vier grundsätzlich interessanten Klassen sind zu marginal, die Heimorgelmusik ist nervig. Die draufgestülpten Mini-Rollenspielelemente wie Aufwertung von Charakterwerten oder das Sammeln und Ausrüsten von neuen Waffen machen noch den besten Eindruck, während die saubere Comic-Kulisse auch noch passable Werte erreicht, obwohl sie nicht markant genug ist, um dauerhaft im Gedächtnis zu bleiben. Die banale Story hingegen ist hoffentlich kein Vorgeschmack auf Sacred 3 - auch wenn es die (oder zumindest: eine) Vorgeschichte erzählen soll. Mit dieser Action von der Stange haben sich die Entwickler von ilomilo und Deathrow keinen Gefallen getan.
Publisher: Deep Silver
Release:
17.04.2013
17.04.2013
17.04.2013
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
Erhältlich: Digital (Steam)
Spielinfo Bilder Videos

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Xbox 360

„Uninspirierter und viel zu kurzer Golden Axe-Klon mit Drei-Spieler-Modus, dessen anfänglicher Reiz schnell nachlässt.”

Wertung: 50%

PC

„Erzählerisch schwach, technisch bieder, mechanisch eintönig: Zwar orientiert man sich in Grundzügen an Segas Golden Axe, doch nicht einmal das Beute-System kann auf Dauer motivieren.”

Wertung: 50%

PlayStation 3

„Der Sturm auf die Zitadelle orientiert sich an Segas Klassiker Golden Axe, verliert sich aber trotz anfänglicher guter Ideen schnell in der Belanglosigkeit.”

Wertung: 50%



 

Lesertests

Kommentare

RENEGADE.78 schrieb am
Mit Sacred habe ich aufgrund des IMO schlechten 2. Teils abgeschlossen. Aber Sacred Citadel werde ich mir auf jeden Fall holen. Golden Axe reloaded... und auch dort war es im Übrigen relativ egal, ob man nun mit Zwerg, Krieger oder Kriegerin in den Kampf gezogen ist. Ok, der Zwerg war dezent stärker, aber sonst? Das Teil ist einfach was für "schnell mal 10 Minuten zocken". Die Grafik gefällt mir gut, die Charaktäre sind nett modelliert und Gegnervielfalt ist auch geboten. Ausreichend eben ;-)
oc1d schrieb am
"Die Heimorgelmusik ist nervig" ... oh ja!!
johndoe1197293 schrieb am
Schon ätzend, wie seit Castle Crashers die mäßigen Side-Scroller-Prügelspiele aus der Erde spriessen wie sonst was. Was soll man diesem Genre auch noch großartig abgewinnen?!
Swatfish schrieb am
Ziemlich dahingeklatschter Titel.
LueyTV schrieb am
War mir ab dem Moment der Ankündigung schon klar: Ein Hack n`Slay zum dummen Castle Crashers - Clon zu machen = Epic Fail!
schrieb am