Test: AND1 Streetball (Sport)

von Jens Bischoff





FAZIT



Schade, schade: Die AND1-Lizenz hat Ubisoft leider ziemlich in den Sand gesetzt. Zwar wirken Spieler, Moves und Umfeld recht authentisch, aber Spielspaß kommt auf dem Court leider nur mäßig auf. Grund dafür ist neben der durchwachsenen Technik und dem trägen Spieltempo vor allem die misslungene Steuerung. Keine Ahnung, wer bei Black Ops auf die Idee gekommen ist, Trickcombos mit den Analogsticks auszuführen, unpräziser und unhandlicher geht es wohl fast nicht. Vor allem das Kombinieren diagonaler Druckrichtungen ist oft reine Glückssache. Zudem nerven auf der Xbox unhandliche Dribblings und Icon-Pässe, während PS2-Korbleger zwar intuitiver ins Spiel finden, mehr Mitspieler um die Konsole scharen dürfen und dazu noch 15 Euro weniger Startgeld zahlen, aber dafür mit monströsen PAL-Balken, lächerlicher EyeToy-Einbindung und einem abgespeckten Online-Modus leben müssen. Hinzu kommt auf beiden Plattformen eine mehr als ungenaue Kollisionsabfrage und KI-Mitspieler, deren Intelligenz irgendwo zwischen Daniel Küblböck und Playboy 51 anzusiedeln ist. Auch die eigentlich gute Soundkulisse geht einem aufgrund ständiger Wiederholungen schnell auf die Nerven und selbst der im Mittelpunkt stehende Karrieremodus läuft Ort für Ort immer nach demselben Schema ab. Schaut euch die Mix Tape Tour der AND1-Stars lieber auf DVD an und bleibt spieltechnisch bei NBA Street oder NBA Ballers, da habt ihr definitiv mehr Spaß!
Publisher: Ubisoft
Release:
29.08.2006
29.06.2006
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ab 28,29€
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Vergleichbare Spiele

WERTUNG



Xbox

„Durchwachsenes Arcade-Streetball mit unhandlicher Steuerung und mieser KI.”

Wertung: 54%

PlayStation 2

Wertung: 51%

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