Test: Penumbra - Black Plague (Adventure)

von Bodo Naser





FAZIT



Eigentlich ist der lange dunkle Winter ja vorbei, in dem man solche lichtscheuen Abenteuer gerne spielt. Aber auch im Frühjahr nach Sonnenuntergang entfaltet Penumbra, natürlich alleine am Rechner und möglichst ohne Licht, durchaus seine Wirkung. Der zweite Teil knüpft nicht nur inhaltlich an den ersten an, wobei die künstliche Trennung unnötig war: Ein durchgehendes Spiel wäre doch besser gewesen, denn wer kann sich schon  nach einem Jahr noch an die Story von Teil eins erinnern. Egal, es geht ohnehin mehr um die finstere Atmosphäre, die auch Black Plague wieder zuhauf bietet. Auch in punkto Rätsel hat sich wenig geändert, denn die Aufgaben sind einfallsreich, oft nicht einfach aber doch lösbar. Natürlich ist auch dieses Mal wieder für ein Adventure viel Körpereinsatz gefragt, wenn ihr etwa wo reinkriechen müsst. Zum Glück stehen weniger Kämpfe an und Ausweichen ist der Königsweg. Schlampig ist die Übersetzung geraten und auch das Qualitätsmanagement hat nicht alle Abstürze verhindern können. Unter Strich ist Penumbra 2 ideal für nervenstarke Abenteurer!
Entwickler:
Release:
15.02.2008
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WERTUNG



PC

„Wer den ersten Teil gespielt hat, kommt auch an Black Plague kaum vorbei”

Wertung: 79%

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Kommentare

NoName II schrieb am
hab alle 3 teile durch , nur warum beckommt der teil weniger Punkte als der Halbschatten , ich fand den deutlich besser und alle pro punkte vom Halbschatten treffen auch auf schwarze pest zu .... außer die Kampfsteurung , weil es ja keine Kämpfe mehr gibt.
monotony schrieb am
super spiel. test ganz ok.
So wandern Dinge in euer Inventar, die euch als Lichtquelle, Waffe oder Verbandmaterial dienen.
wie doch schon erwähnt wurde beinhaltet das spiel, anders als episode 1, keinerlei items, die als waffe nutzbar wären. außer durch eine (!) physikspielerei im einzigen, nicht ausweichbaren "kampf", kann man und soll man auch keinerlei gegner über den jordan schicken.
teilweise nicht übersetzt
hm, kann nur von version 1.1 sprechen. die war zumindest bei mir komplett übersetzt (wenn auch ab und an mit fehlern). was mir aber im vergleich zu episode 1 fehlte war deutsche sprachausgabe.
achja und unter 10h ist ne lustige zeitangabe. ich habe ca. 5h gebraucht und bin nun wirklich keiner, der durch spiele durchrusht ^^
johndoe730740 schrieb am
Ich schätze, das Problem der auseinandergerissenen Story haben letztlich alle Episodenspiele, wobei Penumbra dann zumindest eine örtliche Trennung in Mine und Bunker hatte und das schon wie einzelne, abgeschlossene Kapitel einer Geschichte wirkte.
Generell halte ich von Episodentiteln aus dem Grund und da es in vielen Fällen doch eher um etwas höhere Profite geht als um hinzugewonnenen Spielspaß eher wenig. Aber wie du schon sagtest, vermutlich war es bei den Entwicklern in dem Fall eher finanzielle und zeitliche Notwendigkeit, da kann man das leichter verschmerzen. :)
Würde mich auch freuen, nach Penumbra mal irgendwann wieder ein neues Spiel von denen zu sehen; dass sie gute Titel abliefern können, haben sie ja nun gezeigt. :)
Shard of Truth schrieb am
Ein schöner Test, dem ich mich nach einmaligem Durchspielen nur anschließen kann. :D
Die Argument der auseinander gerissenen Geschichte kann ich dann aber doch nicht nachvollziehen, es handelt sich nun mal um ein Episodenspiel, dass von zwei schwedischen Studenten (sofern ich mich hier nicht irre) mit kleinem Budget entwickelt wurde.
Half-Life 2: Episode 2 legt ihr das ja schließlich auch nicht zur Last und da vergehen größere Abstände zwischen den Spielen. :wink:
Wie auch immer, kauft euch Penumbra, das Spiel ist echt gut. :)
4P|Bodo schrieb am
Zonker hat geschrieben:Wobei natürlich der Punkt mit den "weniger Kämpfen" schon fast untertrieben ist. Ich weiss ja nicht, ob das schon als Spoiler zählt - aber ich habe glaube ich im gesamten zweiten Teil kein Item gefunden, das wie die "Waffen" im ersten Teil funktioniert hat. Insbesondere gibt es keine unvermeidbaren Kämpfe mehr, was dem Spiel aber tatsächlich ziemlich gut tut. :)
Hi Zonker,
du hast recht, die Kämpfe waren nicht jedermanns Geschmack, weshalb es gut tut, dass es dieses Mal keine mehr gibt. Man kann den Gegner eigentlich immer ausweichen, davon rennen oder sich verstecken. Das ging im ersten Teil an einigen Stellen nicht, da musste man einfach killen. Die Macher haben sich nun darauf besonnen, was ein Adventure eigentlich ausmacht.
Gruß,
4P|Bodo
schrieb am