Vorschau: Warhammer 40.000: Inquisitor - Martyr (Rollenspiel)

von Mathias Oertel





AUSBLICK



Das erste Hack&Slay vor dem Hintergrund des düsteren Tabletop-Universums von Games Workshop nimmt langsam Gestalt an. Die technischen Probleme der PC-Version in der frühen Alpha-Phase scheinen weitgehend gelöst, u.a. auch durch die ordentlich skalierbare Kulisse, die mit ihrem neogothischen Artdesign die Vorlage gut widerspiegelt. Es läuft allerdings noch nicht alles sauber. Vor allem bei den Belagerungen, in denen zig Gegner zu entsprechendem Effekt-Einsatz führen, geht die Engine ab und an in die Knie. Das ist jedoch nichts, was man nicht in den Griff bekommen könnte. Denn viel wichtiger: Die Inhalte sind auf einem richtig guten Weg. Die drei Klassen samt jeweils drei Subklassen spielen sich angenehm unterschiedlich, während die erstmals in einem Action-Rollenspiel eingesetzte Deckungs-Mechanik mitsamt zerstörbarere Umgebung sowie aktivem Nachladen der Projektilwaffen für zusätzliche taktische Optionen bei den teils sehr brutal dargestellten Auseinandersetzungen sorgt. Ganz abgesehen davon, dass man damit den Elementen des Tabletop-Ursprungs Respekt zollt. Der Charakteraufstieg ist zwar mitunter etwas langwierig, doch so lange der Fortschritt in den umfangreichen Fähigkeitsbäumen in der finalen Version nicht durch Echtgeldeinsatz verkürzt werden kann, soll es mir recht sein. Dass Neocore mittlerweile viel Erfahrung mit Action-Rollenspielen gesammelt hat, merkt man Warhammer 40K Inquisitor – Martyr in vielen Bereichen an. Jetzt müssen nur noch die Geschichte als verbindendes Element, der Sandbox-Aspekt sowie das Missionsdesign mittelfristig beweisen, was in ihnen steckt. Derzeit ist die Veröffentlichung für PC, PS4 und One noch für das erste Quartal dieses Jahres vorgesehen.

Einschätzung: gut
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Kommentare

casanoffi schrieb am
bondKI hat geschrieben: ?14.01.2018 13:35 In dem man entweder das Movement oder die Ausweichrollen (eins von beidem wars) auf die fucking Pfeiltasten legt, während wasd und Ziffern auf der linken Hälfte ebenfalls mit Skills und anderem Kram belegt sind. Wer hätte es bei den Keys gedacht...ohne 3. Hand schwer irgendwelche Skills zu nutzen oder sich zu bewegen.
Ok, das klingt komisch...
Aber wenn es nur an der Tastenbelegung liegt, dann sollte sich das leicht korrigieren lassen ^^
Was war denn noch so brechreizend?
Lass Dir doch nicht alles aus der Nase ziehen :D
bondKI schrieb am
In dem man entweder das Movement oder die Ausweichrollen (eins von beidem wars) auf die fucking Pfeiltasten legt, während wasd und Ziffern auf der linken Hälfte ebenfalls mit Skills und anderem Kram belegt sind. Wer hätte es bei den Keys gedacht...ohne 3. Hand schwer irgendwelche Skills zu nutzen oder sich zu bewegen.
casanoffi schrieb am
bondKI hat geschrieben: ?13.01.2018 09:54 Tja, und das was man auf der GC spielen konnte, war Brechreiz auslösend. Und das lag nicht nur an der völlig vermurksten Steuerung.
Ich frage mich gerade, wie man bei einem Hack&slay die Steuerung vermurksen kann :D
Was war denn daran im allgemeinen so katastrophal?
schrieb am