Test: Fluch der Karibik 2 (Action-Adventure)

von Benjamin Schmädig





FAZIT



Überraschung: Die Versoftung für den kleinsten der Handhelds weckt den raubeinigen Freibeuter anstatt Säbelschwinger einzuschläfern. Es ist erstaunlich, mit welcher Leichtigkeit Amaze die Romantik des verklärten Mittelalters zum Leben erweckt. Handlungsfreiheit und der Wechsel zwischen Seefahrt, Landgang und Aufrüsten des Schiffes reichen, um Piraten aus ihren Löchern zu locken. Schade nur, dass das spannende Konzept ohne konkretes Ziel ins Leere läuft und sowohl Duelle auf dem Meer als auch das Säbelschwingen auf den Inseln im Detail unfertig wirken. Beides wird zwar flott in Szene gesetzt und motiviert dank zahlreichen Schatzkisten und schnellem Goldscheffeln, doch das Abprallen von Gegnern an Land sowie das langwierige Verfolgen britischer Schiffe ziehen den Ablauf unnötig in die Länge. Der Handlung solltet ihr schon gar nicht folgen, denn die ist viel zu kurz, bietet keine Höhepunkte und Kinogänger kennen ohnehin alle Details. Wenn ihr das Modul euren Freunden vorführt, dann zeigt ihnen, was ihr alles anstellen könnt, aber verschweigt besser, warum ihr das tut.
Entwickler:
Publisher: Buena Vista Games
Release:
29.06.2006
28.06.2006
03.07.2006
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WERTUNG



Game Boy Advance


Wertung: 69%



 

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