Test: Der Anschlag (Shooter)

von Jens Bischoff





FAZIT




Im Gegensatz zu andern Tom-Clancy-Versoftungen spielt taktisches Vorgehen in Der Anschlag eine deutlich untergeordnete Rolle. Statt komplexer Anti-Terror-Simulation erwartet Euch eher ein linearer Military-Shooter mit simplem Spielprinzip, eingeschränkter Handlungsfreiheit und wenig Realismus. Wer so etwas kaufen soll, ist allerdings fraglich. Vor allem, da man einfache Spielbarkeit offensichtlich mit primitivem Gameplay verwechselt und sich bei den KI-Routinen wohl an Zombies orientiert hat. Zudem ist der Spielumfang mickrig, die technische Umsetzung dürftig und die Präsentation noch liebloser als auf der PS2. Selbst die einst so stimmungsvolle Soundkulisse ist auf dem GameCube nur noch ein Schatten ihrer selbst und das obwohl der Preis im Vergleich zur inhaltlich identischen PS2-Fassung sogar verdoppelt wurde. Wer Ubi Soft diese peinliche Umsetzung eines ohnehin schon bescheidenen Spiels abkauft, ist wirklich selbst schuld...
Entwickler:
Publisher: Ubi Soft
Release:
kein Termin
kein Termin
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WERTUNG



Nintendo GameCube


Wertung: 54%



 

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Kommentare

AnonymousPHPBB3 schrieb am
Tom Clancys Romane werden von Ubi Soft ja inzwischen wie am Fließband versoftet. So auch The Sum of all Fears alias Der Anschlag, der zunächst mit Ben Affleck und Morgan Freeman verfilmt, dann von Red Storm für den PC umgesetzt, anschließend in China auf die PS2 portiert und mittlerweile ebenfalls dort an den GameCube angepasst wurde. Dass bei so vielen Stationen in der Regel eher Qualität verloren geht als hinzukommt, liegt nahe. Welche Verluste Ihr einkalkulieren müsst, erfahrt Ihr in unserem erneuten Testeinsatz.
schrieb am