Test: Donkey Kong: Jungle Beat (Plattformer)

von Jörg Luibl





FAZIT



Ich liebe Jump`n´Runs. Ich hasse Instrumente. Und mich hat bisher jedes zappelige Rhythmus-Spiel kalt gelassen - Samba de Amigo war schon auf Dreamcast der Alptraum für mich. Also habe ich mich mit einem Batzen negativer Energie diesem Akustik-Affen genähert, Zähne knirschend die Bongos eingestöpselt und…war nach einer halben Stunde hellauf begeistert! Warum? Weil die Steuerung mit ihrem Mix aus Schlägen und Tönen nicht nur unheimlich präzise, sondern auch verdammt intuitiv ist. Vor allem lässt sich der Affe auch zu zweit wunderbar durch die Level treiben - einer klatscht, einer trommelt! Und wenn das erst einmal in Fleisch und Blut übergegangen ist, kommt ein völlig neues Mittendrin-Gefühl auf - man erlebt die Faszination der guten alten 2D-Hüpfer aus neuer Perspektive! Und wem das alles zu anstrengend ist, der kann einfach mit dem Controller klassisch loslegen. Aber der alte Donkey Kong entfesselt erst wieder neue Lust auf die Bananenjagd, wenn die Bongos glühen. Und glaubt mir: das Feuer lässt sich kaum löschen. Es gibt eigentlich nur eine kalte Dusche: die Spielzeit. Ein Wochenende, dann ist man durch. Aber danach hat man nicht irgendein, sondern das innovativste Jump`n´Run seit Jahren erlebt!
Entwickler:
Publisher: Nintendo
Release:
04.02.2005
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WERTUNG



Nintendo GameCube

„Rhythmisch, spaßig, gut: Hier erlebt man die Faszination der alten 2D-Hüpfer aus frischer Perspektive! ”

Wertung: 85%



 

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Kommentare

Kid Icarus schrieb am
Ich persönlich finde das Spiel genial und es umso besser dass es auf die Wii portiert wird. Die Steuerung passt doch perfekt.
Jörg Luibl schrieb am
Super-Falcon hat geschrieben:wie kann man nur dieses zweistündige Spiel so gut bewerten?
Wie viele Medaillen hast du denn in zwei Stunden erobert? Jetzt bin ich mal gespannt...;)
Donkey Kong ist eines der schönsten und innovativsten 2D-Jump`n´Runs, die mir seit Jahren untergekommen sind. Ich liebe gute alte Vertikalhüpfer. Das letzte große Highlight war Klonoa 2.
Zugegeben: Man muss ein Spielkind sein, um mit Trommeln und Affen Spaß zu haben. Und ich hätte auch lieber einen Titel alter Schule mit klassischer Pad-Steuerung. Aber das, was da als neues Konzept präsentiert wird, ging beim mir auf.
johndoe-freename-77593 schrieb am
wie kann man nur dieses zweistündige Spiel so gut bewerten?
Ich find es einfach lächerlich, dieses Werk kann man doch nicht ernst nehmen.
Jörg Luibl schrieb am
HerrSchmidt hat geschrieben:Bei FF:CC hätte man ja keinen Nach oder Vorteil, wenn man es mit GamePad spielen würde. Diese Aktion von Nintendo war meines Erachtens eine reine Geldmacherei.
So isses. Die GBA-Idee war innovativ, der GBA-Zwang unverschämt. Hauptsache, es gibt beim Revolution keine Spiele mit DS-Zwang...
...vielleicht ist der Revolution ja sogar ein Riesen-DS. Oder ein astraler Riech-DS. :wink:
Schönen Sonntag!
HerrSchmidt schrieb am
Vielleicht versuche ich auch diese 2-Spielermethode, könnte mich ja überzeugen. ;)
Aber dass Nintendo es geschafft haben soll einen guten MP-Titel "ausversehen" gemacht zu haben ist schon IMO etwas fragwürdig.
3.\"auch mit Controller spielbar\"
Aber nur mäßig gut. Mit Controller geht es schon besser, was auch gut ist, aber ohne Bongos hat das Spiel keinen Sinn.
Ups, dieser Satz sollte ganz anders lauten. ^^
Ich meine natürlich, dass es sich mit Bongocontroller besser steuern lässt und dass es so auch gut ist, da man ja sonst cheaten könnte. ;)
Eine Gamepad-Alternative ist zwar nett, aber doch wegen de Steuerung (wiederholtes Drücken zum Laufen) unbrauchbar. Bei FF:CC hätte man ja keinen Nach oder Vorteil, wenn man es mit GamePad spielen würde. Diese Aktion von Nintendo war meines Erachtens eine reine Geldmacherei.
Ich schaue mir Mal Donkey Konga an um die Bongos weiterhin zu benutzen. Das ist aj wirklich ein MP-Kracher. ;)
schrieb am