Test: Phoenix Wright: Ace Attorney - Trials and Tribulations (Adventure)

von Bodo Naser





FAZIT



Der dritte Auftritt von Staranwalt Phoenix Wright bietet zwar fünf neue Fälle, die aber alle nach dem altbekannten Schema ablaufen. Dieses Mal sind es nicht nur Mordfälle und ihr erfahrt auch mal etwas über die Vorgeschichte, aber wirklich vom Hocker reißt das nicht. Obwohl ihr gelegentlich Spezialfunktionen und Psychotricks einsetzt, erstarren die Fälle fast in Routine, da sie im Grunde immer ähnlich sind. Es geschieht ein Verbrechen, ihr untersucht per Touchscreen den Tatort, sammelt Beweisstücke ein und verhört Zeugen. Wenn es reicht, kommt es zum Prozess, wo ihr die Verteidigung übernehmt. Ihr nehmt die Zeugen auseinander und versucht, Widersprüche zu finden. Läuft alles glatt, wird euer Mandant freigesprochen. Bis dahin dauert es, denn es gibt viele Wendungen und neue Leute treten auf, die Phoenix teils schon aus früheren Abenteuern kennt. Dennoch hat vieles seine Längen, ist nicht immer zu durchschauen und läuft linear ab. Zu tun gibt es recht wenig, da ihr halt ein paar Mal aufs Knöpfchen drückt bzw. den Stylus betätigt. Der Reiz der neuen Fälle verfliegt recht schnell. Gerade Jurastudenten seien gewarnt, da das Spiel keine rechtlichen Kniffe serviert. So wendet sich Trials and Tribulations in erster Linie an DS-Anwälte, die schon früher mit der Ace Attorney-Serie glücklich geworden sind.
Entwickler:
Publisher: Capcom
Release:
03.10.2008
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WERTUNG



Nintendo DS

„Der Reiz der neuen Fälle verfliegt recht schnell, auch weil es wenig Abwechslung bietet.”

Wertung: 73%



 

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Kommentare

superboss schrieb am
.... wer hat sich denn den letzten Fall ausgedacht??
teilweise sau schwer und unlogisch, und andauernd irgendwelche Wiedersprüche für Nichtigkeiten zu finden, macht auch keinen Spaß . Und storymäßig wirds so abgefahren , dass man fragen muss, ob bei der Produktion Drogen verteilt wurden. Ist mir too much und wird langweilig mit der Zeit.
bin aber noch nicht ganz durch. muss noch den Mörder finden........
Und dann gehts zu einem anderen Teil der Serie, die ich eigentlich super finde.
Jimbei schrieb am
Ich schließe mich der vorherrschenden Meinung an. Normalerweise habe ich ja Verständnis, wenn 4Players ein Spiel schlecht bewertet, aber nur, weil ich die Kritikpunkte nachvollziehen kann. Hier hingegen ist mir das unmöglich. Es kommt mir vor, als habe der Tester eine komplexe Gerichtssimulation erwartet, dabei lebt das Spiel von seiner Skurrilität.
Es ist eben nur halb so interessant, nur einen schnöden Text durchzulesen. Wenn man das als Hörspiel verfolgen könnte, wäre es doch besser.
Nein, es ist (für mich) extrem interessant. Wieso liest man sonst Bücher statt sich die als Hörbuch (wenn vorhanden) reinzuziehen? Und wenn es eine gäbe, dann gäbe es todsicher den Kritikpunkt, dass sie schlecht eingedeutscht bzw. dass sie nicht lokalisiert wurde, oder dass eine Sprachausgabe überflüssig bei DS-Lautsprechern sei. Ich kapier jedenfalls nicht, wieso man ernsthaft eine Sprachausgabe erwartet - für mich wäre es ein Atmosphärekiller.
Abgesehen davon, wie hier schon jemand (mehrmals?) geschrieben hat, sind die ersten drei Phoenix Wright-Teile (inkl. Trials & Tribulations) GBA-Umsetzungen. Wieso erwartet man da "dynamische filmische Sequenzen"?
Natürlich wird der Eindruck eines interaktiven Comics vermittelt, was sich schon aus dem Zeichenstil ergibt, der sich an Mangas orientiert. Allerdings in recht gezähmter Form, denn besonders brutal ist das Adventure nicht und kommt daher ohne Altersbeschränkung aus.
Das ist BILD-Niveau, was anderes kann ich dazu nicht sagen.
TheOriginalDog schrieb am
Ich glaube, das war einer der schlechtesten Bewertungen für Trials & Tribulations, die ich je gelesen habe.
Hab auch schon einen gesehen, der es als eines der besten Spiele aller Zeiten bezeichnet hat, aber das wäre natürlich auch übertrieben.
Aber dieser Test ergibt tatsächlich in Teilen überhaupt keinen Sinn und zeugt von einer absolut fehlenden Motivation
[ Zero ] schrieb am
ohne böse klingen zu wolle, aber sorry, das ist einer der schlechtesten tests, die ich jemals gelesen habe. eine Seite lang, und geschrieben wie von nem 12-Jährigen. sorry aber das hat nichts mit professionaliität zu tun. wenn du keinen Bock hast, deinen Job zu machen, lass es beliben und verschon uns mit solchen Tests. Das war's von mir
Odins son Thor schrieb am
Kritisert Bodo nicht so sehr!
ich finde er macht nen guten Job!
Seine Argumente sind (fast) immer gerechtfertigt und er bewertet fair
war doch abzusehn das es kein ULTRA spiel wird
auserdem liegt das immernoch im auge des betrachters
ein riesen Star wars fan liebt eben alle 6 teile, nicht wie ich der nur die ersten 3 (also IV-VI) genial findet.
kurz: Mach weiter so Bodo^^
schrieb am