Test: Kriminologie (Adventure)

von Bodo Naser





FAZIT



Vom Ansatz her wäre Kriminologie ja noch ganz interessant, denn es bietet viele Polizeimethoden, die man selbst einsetzen kann. Man versucht z.B. herauszufinden, was die Mordwaffe ist, indem man das Kaliber einer Kugel vermisst und mit anderen vergleicht. Das macht man selbst und nicht etwa Kollege Computer. Das Spiel leidet allerdings unter seiner indiskutablen Bedienung, die immer wieder verhindert, dass es weitergeht. Wenn man endlich alles eingesammelt hat, darf man den ganzen Wust auch noch auswerten. So hangelt man sich von Blutprobe zu Blutprobe, wobei sich rasch Routine einschleicht. Das gilt leider nicht für die wackelige Steuerung, die einen zum Wiederholen vieler Handgriffe zwingt. Nervig ist auch, dass man ohne Vorwarnung suspendiert wird, wenn man mal was fasch macht. Der Krimistory tut die überfrachtete Suchorgie auch nicht gut, denn sie geht schlicht unter. So ist das Spiel eigentlich für niemanden empfehlenswert - es sei denn, er vereinigt die Ruhe eines Wiederkäuers mit der Nervenstärke einer lauernden Spinne und dem Geschick eines Kletteraffen. Aber mal ehrlich, gibt's so was?

Publisher: Nobilis
Release:
11.2009
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WERTUNG



Nintendo DS

„Schrammt wegen der fiesen Steuerung hart an der Grenze zur Unspielbarkeit.”

Wertung: 38%



 

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Kommentare

ThePlake0815 schrieb am
maaaaan... schon das neue CSI ist nicht wirklich spannend, da habe ich gehofft, wenigstens von den Franzosen ansprechende Polizistenkost zu bekommen... >.<
Danke für's duch's Spiel quälen, Bodo... =)
schrieb am