Immerhin ist es eine gut Variante zu Mario Kart.
Test: Sonic & SEGA All-Stars Racing (Rennspiel)
FAZIT
Technisch ist Sonic & Sega All-Stars Racing auf dem DS beeindruckend: Die bunten und einfallsreichen Kulissen ziehen butterweich an mir vorbei und die Strecken überzeugen trotz des geringeren Umfangs mit einem tollen Design sowie vielen kleinen Details, die für Leben auf und abseits der Piste sorgen. Mit der kultigen Sega-Truppe in ihren individuellen Boliden, der guten Auswahl an Spielmodi sowie freischaltbaren Extras steht lustigen Duellen eigentlich nichts im Wege - zumal die Drift-Mechanik hier noch einfacher zu beherrschen ist als auf den Konsolen und dem PC. Doch der Segen ist gleichzeitig ein Fluch: Da der Turbo durch das häufige Schlittern quasi jederzeit im Handumdrehen aufgeladen wird, rücken die Drifts vor allem in Mehrspieler-Partien zu sehr in den Mittelpunkt und verdrängen dabei den Einsatz von Extras. Hier hat man es einfach übertrieben, anstatt auf wesentlich sinnvollere Features wie einen Windschatten zu setzen. Darüber hinaus wird im Lag anfälligen Onlinemodus zu wenig geboten, während die Einschränkungen beim Game Sharing wie ein schlechter Witz wirken. Technisch mag man mit Mario Kart auf Augenhöhe sein und dem Vorbild teilweise sogar davon fahren, doch inhaltlich und in Sachen Spielmechanik bleiben die Sega-Racer weit hinter dem Meister der Funracer zurück.
WERTUNG
Nintendo DS
„Technisch top, aber das Renngeschehen ist aufgrund der Turbo- und Driftmechanik viel zu hektisch. ”
Wertung: 70%