Test: Return of the Obra Dinn (Adventure)

von Benjamin Schmädig





FAZIT



Return of the Obra Dinn ist ein stilsicheres, pixelschönes Abenteuer, das sich in einem ganz wichtigen Punkt von anderen Knobeleien unterscheidet: Es führt nicht auf den Weg zur Lösung, sondern verlangt das logische Kombinieren von Hinweisen. Aus einer Vielzahl an Informationen muss man die richtigen filtern und so zusammenfügen, dass die daraus erstellte Ereigniskette plausibel ist. Tatsächlich gelingt Spielemacher Lucas Pope dieses Detektivspiel so gut, dass er damit praktisch alleine dasteht – weshalb es auch so ärgerlich ist, dass das Hin- und Herlaufen auf der Obra Dinn umständlich und der lange Einstieg mit seinen langen spielerischen Pausen so zäh sein kann. Und so clever das Beobachten und Zusammenfügen der Hinweise auch ist; besser wäre es mit interaktiven Objekten. Unterm Strich ist Return of the Obra Dinn ein ebenso einzigartiges wie verdammt gutes Detektivspiel! In Anbetracht dessen, was es hätte sein können, sind die spielerischen Schwächen allerdings ausgesprochen ärgerlich.
Entwickler:
Publisher: Lucas Pope / 3909
Release:
18.10.2018
18.10.2018
18.10.2019
18.10.2019
18.10.2019
Erhältlich: Digital
Spielinfo Bilder Videos

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Lucas Pope inszeniert ein cleveres Detektivspiel mit freiem Aufspüren und Zusammenfügen von Hinweisen - verliert seine Spieler mitunter aber beim zu umständlichen Erkunden und Ermitteln.”

Wertung: 80%



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"Wie negativ wirken sich zusätzliche Käufe auf das Spielerlebnis, die Mechanik oder die Wertung aus?"
Gar nicht.
Leicht.
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Stark.
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  • Es gibt keine Käufe.

 

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Kommentare

sphinx2k schrieb am
Skippofiler22 hat geschrieben: ?03.11.2018 17:50
Todesglubsch hat geschrieben: ?25.10.2018 11:14 Grundsätzlich interessant, aber der Grafikstil macht mir Augen-Aua.

Mir auch irgendwie. Aber es scheint wohl der neue Trend zu sein, Spiele mit allerlei "Leuchteffekten" und bunten Figuren vollzustopfen.
Ist wohl eine Möglichkeit sich von der Masse der Spiele abzusetzen. Ich wusste hier z.B. gleich welches Spiel es ist, obwohl ich nur mal ein paar Minuten von irgend einer Presentation vor über einem Jahr gesehen hab. Man kann ja in den Optionen verschiedene Grafik Modi wählen :) Ja die sind alle nur leichte Variationen vom default.
Teilweise fand ich es auch anstregend zu erkennen was genau in einer Scene passiert weil die Grafik nicht so detailliert ist. Schätze das ist aber in gewisser weise so gewollt.
Skippofiler22 schrieb am
Todesglubsch hat geschrieben: ?25.10.2018 11:14 Grundsätzlich interessant, aber der Grafikstil macht mir Augen-Aua.

Mir auch irgendwie. Aber es scheint wohl der neue Trend zu sein, Spiele mit allerlei "Leuchteffekten" und bunten Figuren vollzustopfen.
sphinx2k schrieb am
Hab jetzt nach 11 Stunden durchgespielt. War auf jeden fall nicht verkehrt und die blöde Akkordion Musik hab ich immer noch als Ohrwurm im Ohr.
Das hinlaufen um einen Tot zu untersuchen fand ich nach einer weile am Nervigsten, hätte es schöner gefunden nach dem man sie entdeckt hat über das Buch einsteigen zu können. Bei einigen von der Mannschaft würde mich interessieren wie man auf deren namen kommen soll. Ich wusste von 4 welcher Nationalität sie angehören, wie sie gestorben sind und welche Arbeit sie auf dem Schiff hatten. Ich hab sie dann durch probieren raus gefunden, da würde mich schon interessieren ob es eine tollere Möglichkeit gegeben hätte.
Ansonsten schönes Spiel wo man teilweise wirklich auf die Details schauen muss damit man etwas lösen kann. Oder auch Interpretieren was evtl in den Minuten vor einer Scene passiert ist.
Todesglubsch schrieb am
Grundsätzlich interessant, aber der Grafikstil macht mir Augen-Aua.
heretikeen schrieb am
Cooles Spiel, aber leider Motion Sickness hoch zwei. Musste es zurückgeben :(
schrieb am