Test: S.T.A.L.K.E.R.: Call of Pripyat (Shooter)

von Marcel Kleffmann





FAZIT



Der dritte Ausflug in die Zone ist dem vergeigten Clear Sky um Längen voraus, kommt aber an die Faszination des Ursprungsspiels nicht ganz heran. Vielleicht auch deshalb, weil das Szenario nicht mehr unverbraucht ist und sich stellenweise Déjà-vu-Erlebnisse einstellen. Aber trotz des total verschenkten Auftaktes, fehlender Komfort-/Erklärungsfunktionen und Defiziten bei der Präsentation gewinnt "Call of Pripyat" mit zunehmender Dauer an Reiz - bis dahin muss man sich erstmal durchbeißen und Aufgaben sammeln. Schließlich ist den kreativen Quests zu verdanken, die qualitativ meilenweit vor zufallsgenerierten Missionen liegen und euch stellenweise in hochspannende oder bedrückend gruselige Situationen werfen, dass dieser Zonen-Aufenthalt auf lange Sicht fesselt. Zudem ist es schön zu sehen, dass man  gemeinsam mit anderen Charakteren unterwegs ist und die trostlose, aber realistisch anmutende Welt nicht mehr mit Gegnern voll gestopft ist - es gibt Minuten lang mal keinen Kampf gibt und der Erforschungsdrang wird belohnt. Außerdem sind die Duelle mit den Feinden richtig knackig, da die meisten von ihnen viele Treffer wegstecken können und mit dem Halbunsichtbaren hat man eh viel Spaß; manche KI-Aussetzer stören hingegen. Abgesehen von dem meiner Meinung nach völlig überflüssigen Mehrspieler-Modus hätte ich nach der Clear Sky-Schmach nie gedacht, dass "Call of Pripyat" fast ohne Bugs/Abstürze daherkommt und mich in seinen Bann ziehen kann...
Entwickler:
Release:
09.11.2009
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WERTUNG



PC

„Atmosphäre zum Schneiden, tolle Quests und Grusel-Stimmung mit kleinen Mängeln”

Wertung: 80%

S.T.A.L.K.E.R.: Call of Pripyat ab 19,95€ bei kaufen


 

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Kommentare

MeteorBlume schrieb am
Dairon hat geschrieben:Also mit Redux sind die Nachladeruckler noch nerviger. Dabei belegt das Spiel nichtmal 3 GB Ram und an der Graka mit 2GB Speicher kann es ja auch nicht liegen.
Schade das es dafür keine Lösung gibt.
Also ich habe diese Nachladeruckler auch, und da bin ich wohl nicht der einzige. Liegt an der Engine, denke ich mal. Die ist ja dann doch schon etwas älter, obwohl teilweise von den Effekten her recht net aufpoliert :)
Habe das Spiel zu Release gekauft (Mir gefällt das Stalker-Universum sehr gut!), und noch immer nicht durch, da ich durch das neu aufsetzen meines pc's die spielstände verloren hatte (war so intelligent und hab sie vergessen zu sichern).
Jetzt bin ich allerdings wieder recht weit (x8-labor), und es macht einfach Spaß! Kommt zwar Stimmungsmäßig nicht ganz an das grandiose SoC ran, ist aber trotzdem, vor allem für diesen Preis, ein tolles Spiel geworden! Für mich das ausgereifteste Stalker. Freue mich schon sehr auf Teil 2, das sich in Sachen Atmosphäre hoffentlich wieder mehr an SoC orientieren wird , dafür aber schon in Version 1.0 so Bugfrei wie CoP sein sollte :)
Dairon schrieb am
Also mit Redux sind die Nachladeruckler noch nerviger. Dabei belegt das Spiel nichtmal 3 GB Ram und an der Graka mit 2GB Speicher kann es ja auch nicht liegen.
Schade das es dafür keine Lösung gibt.
SleazeRocker schrieb am
Diese Ruckler haben viele...hab ich mal im Planet Stalker-Forum gelesen.
Ich selber hatte sie auch... das liegt wohl an der unoptimierten Engine des Spiels.
Stalker ist auch auf High-End Systemen ein totaler Ressourcenfresser.
Dairon schrieb am
Scorcher24 hat geschrieben:
Dairon hat geschrieben: Und hat jemand vielleicht eine Seite mit guten Mods? Suche vorallem etwas, dass weit entfernte Texturen, nicht so matschig aussehen lässt.
http://www.moddb.com/games/stalker/down ... x-v10-full
Schau mal hier
Erstmal danke für das Pack, damit kann man was anfangen.
Hat vielleicht noch jemand ne Ahnung, ob die Nachladeruckler normal sind? Habe nicht viel mit google gefunden, zummindest keine eindeutigen Aussagen.
schrieb am