Die Betonung lag auf glaubwürdigER <- (der Teufel liegt oft im Detail...um bei dem Gleichnis zu bleiben)
Test: Feuerwehr-Simulator 2010 (Simulation)
FAZIT
Wie immer bei Astragons Alltagssimulationen gilt auch hier: Da war sooo viel mehr drin! Ängste, Panik, Freude, Haustiere&das sind doch Dinge, mit denen ein Feuerwehrmann konfrontiert wird. Ich weiß, es ist schwer genug Emotionen in ein Computerspiel zu bekommen, aber eine Sprachausgabe wäre ein erster Schritt. Wenn die Frau in der Küche zumindest bewusstlos gewesen wäre, ich sie schultere, heraustrage und sie sich danach artig bei mir bedankt: Das wäre ein glaubwürdigeres Szenario! Und dann die Einsatzkräfte. Die haben nicht mal Namen! "Einheit 1-4" Na super, wie soll man da auch nur ansatzweise eine emotionale Bindung aufbauen? Wieso nicht Müller, Meier, Schulze und Schuster? Dann noch die Namen deutlich lesbar auf dem Rücken der Jacke postiert und schon ist wieder ein bisschen mehr Nähe zu meinen Protagonisten hergestellt. Den Simulationsanspruch kann der Titel eh nicht bedienen, zu komplex ist das Einsatzspektrum und zu limitiert sind die Ressourcen des Entwicklerteams. Außerdem ist es mit seinen elf Einsätzen auch recht kurz. Eines kann man dem Spiel aber attestieren: Man lernt man tatsächlich ein bisschen was über den Beruf und auch wenn die Grafik auf dem Stand von 2003 stehengeblieben ist, werden deutsche Fahrzeuge und Uniformen korrekt dargestellt. wenn auch eine offizielle Fahrzeuglizenz fehlt. Feuerwehr-Fans sollten das spannendere "Real Heroes - Firefighter" für Wii vorziehen.
PC
„Wird zwar nicht vollends ein Opfer der Flammen, kann aber nicht überzeugen - weder simulationstechnisch und schon gar nicht atmosphärisch.”
Wertung: 45%