Test: Civilization 5 (Taktik & Strategie)

von Jörg Luibl





FAZIT



Urlaub einreichen, Frau einschließen, Lebensmittel bunkern - Civilization V schreit nach egoistischen Vorsichtsmaßnahmen! Diese Zeit fressende Rundenstrategie kann den ausgezeichneten Vorgänger noch übertrumpfen, was Präsentation und vor allem Spieltiefe angeht: Die Erkundungsreize auf der Karte sind vor allem im Einstieg dank der Ruinen und Naturwunder größer. Danach sorgen die Stadtstaaten als autarke Mächte für wesentlich mehr Spannung im Wettbewerb der Zivilisationen. Das Spielgefühl ist mit den kleinen Missionen abwechslungsreicher und die zehn Sozialpolitiken erlauben eine bessere Spezialisierung meiner Strategie. Hinzu kommt endlich eine Entschlackung der Kriege, weil auf den neuen Hexfeldern eine wohltuende Einheitenbeschränkung gilt - so kann man sich ohne Stapelei auf Geländetaktik konzentrieren und jede einzelne Truppe gewinnt an Wert! Im oberflächlichen Zeitalter von Move, Kinect und Fuchtelfitness tut es unheimlich gut, wenn man mal wieder mit der Maus in der Hand und Hexfeldern vor Augen die Zeit vergisst. Wer Rundenstrategie liebt, wird auch diese Tochter von Sid Meier heiraten müssen.
Entwickler:
Publisher: 2K Games
Release:
kein Termin
24.10.2016
24.09.2010
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ab 35,99€
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WERTUNG



PC

„Wer Rundenstrategie liebt, wird auch diese Tochter von Sid Meier heiraten müssen - eine ebenso vertraute wie verführerische Eroberung!”

Wertung: 92%

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Kommentare

Steppenwaelder schrieb am
also mit dem brave new world add on ist civ 5 mitterweile richtig empfehlenswert. bis auf die ki... aber gut ich hab auch schon schlechtere gesehen
beatnicker schrieb am
TheWalle82 hat geschrieben:Gibts gerade beim Steam sommersale für 7,49? !! Wenn ich mir alle eure Kommentar so anschaue macht man zu dem Preis glaube ich nichts falsch =)
Definitiv nicht. :wink:
TheWalle82 schrieb am
Gibts gerade beim Steam sommersale für 7,49? !! Wenn ich mir alle eure Kommentar so anschaue macht man zu dem Preis glaube ich nichts falsch =)
oppenheimer schrieb am
Ich scheine die Uncivilization-Version erwischt zu haben. Vielleicht mit versteckter Zivilisationskritik, die sich mir nicht erschließt. Drei Abstürze in weniger als 60 Minuten sind kein gutes Omen für ne blühende Gesellschaft...
3nfant 7errible schrieb am
gracjanski hat geschrieben:
Was wir alte Säcke möchten sind Spielmechaniken, die sich fortentwickeln, d.h. mehr Möglichkeiten, mehr Freiheiten, mehr Komplexität. Warum? da aufgrund der Entwicklung der Technik mehr möglich ist. Was passiert? Das Gegenteil. warum? Um Vollhonks zum Kauf zu animieren. Warum sollten wir da jubeln, warum sollten wir einen Nachfolger mögen, der im Grunde genommen eine abgespeckte Version des Vorgängers ist?

Nichts gegen dich persönlich, aber ich habe immer häufiger das Gefühl, dass sich viele meiner Altersgenossen irgendwann mal auf ein Stock gesessen haben und dieser sich im Laufe der Zeit immer weiter hintenreinschob, so dass man irgendwann ganz steif und unflexibel wurde und ausserdem die Augen so fest zukneift, dass man gar nicht mehr sieht was so links und rechts von einem noch geschieht.
So ist es zB ganz und gar nicht der Fall, dass alle Spiele grundsätzlich immer simpler werden. Mit UT3 hattest du ein Beispiel gefunden, das deine These stützt. Es gibt aber genauso viele andere Beispiele, die das Gegenteil beweisen. Ein FIFA und PES zb sind heute wesentlich komplexer als ein Kick-Off oder Sensible Soccer von damals. Bei den Beat em Ups werden die Move-Listen immer länger, genauso wie die Combos, und musste man damals nur den Healthbalken beachten, muss man heute 2, 3 Anzeigen mehr im Auge behalten. Shogun 2: Total War ist auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad definitiv fordernder als alle vorigen Total War Teile zusammen. Die Paradox-Leute halten eigentlich relativ konstant ihr Niveau und im RTS Sektor wird man spätestens dann immer genug Herausforderung finden, wenn man gegen andere Spieler antritt. Die KI konnte nämlich früher schon nix anderes ausser cheaten, heute gibts zumindest schonmal verschiedene Taktik-Profile.
Darüberhinaus ist es doch nun wirklich nicht verwunderlich, dass einem als erfahrener Spieler die Sachen leichter fallen mit der Zeit. Wär auch schlimm, wenn es nicht so wäre, weil es nicht gerade für die eigene...
schrieb am