Entweder das oder aber die Leuten sehen den Namen und denken direkt "Oh man, der Film war super, das Spiel muss ich haben...".. Und Schon kommt Geld in die KasseScorcher24 hat geschrieben:Warum müssen diese Lizenz-Spiele immer so übel sein? Sind die Lizenzen so billig?
Test: Spider-Man: Dimensions (Action-Adventure)
FAZIT
Die Wartezeit für Spinnenfreunde mit Rechenknecht hat sich insofern gelohnt, dass sie hier eine sehr saubere Umsetzung bekommen. Das Problem: Bereits auf Konsolen konnte Peter Parker nur eingeschränkt überzeugen - und in dieser Hinsicht hat sich rein gar nichts getan. Vier thematisch und vom spielerischen Potenzial her unterschiedliche Dimensionen mit eigenen Spider-Männern machen zunächst Lust auf mehr. Doch spätestens im zweiten Akt wird klar, dass Beenox dieses Potenzial verschenkt. Denn gleichgültig, ob man mit Noir-Spidey kaum fordernde Schleichsequenzen erledigt, mit Ultimate Spider-Man in den alles vernichtenden Rage-Status gelangt oder mit der 2099-Variante in Freefall-Sequenzen den entgegen kommenden Hindernissen ausweicht: Letztlich lassen sich die Spinnenmänner dimensionsübergreifend stets auf die gleichen, auf Dauer trockenen Prügelmechanismen zurückfallen, die zu selten durch gelungene Momente wie Deadpools TV-Show auf der Bohrinsel aufgelockert werden. Wenn nicht das durchweg hervorragende Artdesign und die Präsentation samt cooler Sprachausgabe von u.a. Spidey-Schöpfer Stan Lee wären, die problemlos einen Platz in der Spitzengruppe der Superhelden-Umsetzungen einnehmen, würde die Jagd des Netzwerfers auf Mysterio komplett untergehen. Doch die Inszenierung, die letztlich gelungenen Bosskämpfe sowie zahlreiche Geheimnisse und freispielbares Material, das sich in den linearen Abschnitten versteckt hält, können einen immer wieder bis zum Finale bei der Stange halten, das sich nach acht bis zehn Stunden zeigt.
PC
„Art-Design, Grundidee und Inszenierung verdienen ein Extralob, inhaltlich bleiben die Dimensions-Spinnen spröde und schöpfen das Potenzial nur ansatzweise aus.”
Wertung: 65%