Test: Football Manager 2011 (Sport)

von Mathias Oertel





FAZIT



FM oder FM? Das ist hier die Frage. Wer eine voll lizenzierte Spielumgebung, verschiedene Darstellungs- und Berechnungsweisen und vor allem die wirtschaftlichen Aspekte drumherum braucht, wird guten Gewissens zum "deutschen" Manager von Bright Future/EA greifen. Wer jedoch auf Schnickschnack verzichten kann und sich auch von einer spröden Präsentation sowie einer nicht zu unterschätzenden Eingewöhnungszeit oder der englischen Sprachbarriere abschrecken lässt, sollte einen Blick auf das aktuelle Motivationswunder von Sports Interactive werfen. Denn was diesem Trainer-Simulator an visuellem Glanz, Wirtschaftsaspekten oder Lizenztiefe fehlt, macht er durch die Emotionen wett, die von der überzeugenden Matchengine abseits des Zuschauer-Umfeldes auf den Bildschirm gezaubert werden. Durch die gut miteinander verzahnten und nach einem glaubwürdigen Ursache-Wirkung-Prinzip funktionierenden Mechanismen, bei denen selbst kleine Entscheidungen große Auswirkung haben können, entsteht authentisches Fußballflair. Das größte Problem ist auch nicht die excellige Präsentation, sondern der Vorgänger. Denn auch wenn dieser Football Manager derzeit den absoluten Höhepunkt der Serie markiert und mit vielen kleinen Änderungen punktet, ist der Fortschritt im Vergleich zum letzten Jahr eher verhalten. Als Gesamtkonstrukt stagniert man dieses Jahr ebenso wie der Kollege aus Köln, den man jedoch abermals knapp schlagen kann.
Entwickler:
Publisher: Sega
Release:
Q4 2010
Q4 2010
05.11.2010
26.11.2010
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WERTUNG



PC

„Taktische Tiefe, plausible Ursache-Wirkung-Prinzipien sowie eine überzeugende Match-Engine sorgen dafür, dass die spröde Präsentation keine Rolle spielt.”

Wertung: 87%



 

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Kommentare

DARK-THREAT schrieb am
Der FM ist nunmal nicht wie der von EA, wo man 50 Spiele in der Saison wirklich mit der selben Mannschaft machen kann. Man muss, wie auch in echt, manchmal Spieler schonen, früh auswechseln und rotieren (vorallem im OM).
Peace.
danke15jahre4p schrieb am
@w00dstar
wenns irgendwie geht, keine allzu müden spieler aufstellen! je weniger kondition, desto höher die verletzungsanfälligkeit!
also rotation und spieler schonen!
greetingz
w00dstar schrieb am
Ich habe jetzt mal den FM 2010 gespielt (ich weiß, dass hier ist der FM 2011-Thread, denke aber, dass dieser hier noch eher verfolgt wird, und ich auch eine antwort bekommen kann) und finde ihn eigentlich ganz gut.
Jedoch ist mir aufgefallen, dass die schon von 4Players bemängelte Verletzunganfälligkeit der Spieler schon extrem ist.
Habe einfach mal ne Saison mit den Bayern gespielt und es gab wirklich wenig Spiele, die ich mit der gleichen Startaufstellung gespielt habe.
Sicher, Spieler verletzen sich,aber in wirklich jedem Spiel humpelt einer vom Platz und ich habe schon kein ultrahartes Training am laufen.
Irgendeine Stammkraft hat immer gefehlt und das ist einfach nicht realistisch.
Ja, Robben ist verletzungsanfällig.....aber Schweinsteiger und Lahm fallen vllt. max. 2 x pro Saison aus.
Kann man diese Problematik irgendwie vermeiden oder muss man es einfach hinnehmen oder war das alles nur dummer Zufall ?
Ist es beim FM2011 auch so extrem ?
Danke für die Hilfe.
Apokus schrieb am
Nickoteen0 hat geschrieben:mich würde interessieren welche user hier wirklich den manager von Sega so intensiv zocken weil er ja soooo geil ist.

Hier!
Weniger Bugverseucht als das EA Produkt.
Man kann es auch noch spielen wenn ein Patch (der viel früher erschienen ist und weniger notwendig war als beim FM11) erschienen ist.
EA hat nun 2 mal bewiesen das sie bei 2 Patchs nicht hinkriegen das es überhaupt noch spielbar ist wenn man sein Produkt fehlerfreier kriegen möchte.
Dafür muss ich auf n paar 3D Oberflächen verzichten?
Who Cares!
Wenn ich 3d whoring haben will geh ich gleich PES zocken...
BroKOL schrieb am
Nickoteen0 hat geschrieben:mich würde interessieren welche user hier wirklich den manager von Sega so intensiv zocken weil er ja soooo geil ist.
ich seit vielen jahren und das fast schon zu intensiv.
schrieb am