Test: The Swapper (Geschicklichkeit)

von Eike Cramer





FAZIT



The Swapper hat mich sehr beeindruckt. Das einzigartige Artdesign, die tollen Lichtstimmungen und die eindringliche Hintergrundmusik sorgen für eine ungemein dichte Atmosphäre. Theseus ist ein einsamer, aber extrem spannender Schauplatz, der durch seine Abwechlung und seine Dimensionen eine ungeahnte Faszination ausübt. Die einfache, aber sehr durchdachte Spielmechanik rückt die anspruchsvollen Rätsel in den Vordergrund, deren Lösung durch Trial-and-Error nur selten möglich ist. Nur genaues Studium der Umgebung, Planung und Kenntnis der spielmechanischen Zusammenhänge können die Passagen lösen. Noch besser ist aber die Erzählung der Geschichte, die durch Daten-Bruchstücke, telepathischen Kontakt mit den Wächtern und wenige Zwischensequenzen vorangetrieben wird. Dem Puzzler gelingt es, meine Fantasie durch kleine Informationsbrocken sowie angedeutete Zusammenhänge anzuregen und stellt mir gleichzeitig philosophische Fragen, die mich noch weit über das Ende hinaus beschäftigen. Im Zentrum des Spiels steht dabei die Frage nach dem Selbst und ob es so etwas wie eine Seele überhaupt geben kann. Die Vielschichtigkeit dieser Spielerfahrung, machen The Swapper zu etwas Besonderem. Dass es nicht für Platin gereicht hat, liegt an den etwas zu konservativen Rätseln, die sich meist auf dieselben Elemente wie Lampen sowie Schalter verlassen und bei der Lösung letztlich nicht die Euphorie eines Portal auslösen können.
Entwickler:
Publisher: Curve Digital
Release:
30.05.2013
06.08.2014
06.08.2014
06.08.2014
06.11.2014
05.06.2015
Erhältlich: Digital (Steam), Entwicklerseite
Jetzt kaufen
ab 14,99€
Spielinfo Bilder Videos

Vergleichbare Spiele

WERTUNG



PC

„Atmosphärisch stark, philiosophisch interessant: Ein anspruchsvoller Puzzle-Plattformer für Genießer! ”

Wertung: 88%

The Swapper ab 14,99€ bei kaufen


 

Lesertests

Kommentare

Redshirt schrieb am
Ich bin vielleicht zu dumm oder mir fehlt mittlerweile einfach die Geduld für solche Spiele. Oder beides. Ich kann jedenfalls nicht allzu lang am Stück da dran bleiben.. grad erst wieder 30 Minuten gespielt und dann entnervt beendet. Man muss auch schon die richtige Stimmung für das Spiel mitbringen. Die Atmosphäre ist auf jeden Fall einnehmend, aber wenn ich zusätzlich zu der deprimierenden Stimmung dann auch noch bei den Rätseln so festhänge, stellt sich bei mir leider kein Spaß ein.
Ist dennoch ein gutes Spiel, glaube ich. Es liegt hier in dem Fall eher an mir.
Chibiterasu schrieb am
Jetzt erst nachgeholt und hat mich schwer begeistert! Tolle Atmosphäre und durchaus clevere Rätsel. Die Kulisse ist auch super.
Lang war es nicht, aber ich fand das gerade richtig. 2 gemütliche Abende bei Regen vorm Bildschirm verbracht.
Usul schrieb am
NeuerFreund hat geschrieben:Gott sei Dank habe ich die philosophische Diskussion verpasst. Jetzt weiß ich warum meine Professoren über Geisteswissenschaftler schmunzeln..
Schade nur, daß sich niemand für das Geschwätz deiner Professoren interessiert.
NeuerFreund schrieb am
Gott sei Dank habe ich die philosophische Diskussion verpasst. Jetzt weiß ich warum meine Professoren über Geisteswissenschaftler schmunzeln..
Sharkie schrieb am
TaLLa hat geschrieben: Hab mir deinen Artikellink mal druchgelesen und es ist immerwieder das Problem von arroganten Philosophen die anfangen ihre Schwirrerein als Fakten darzustellen und zu Westentaschenpsychologen werden. Find ich als wer der fachlich aus der Psychologie kommt immer sehr lustig. Klar ist die Philosophie unsere kleine Schwester [...]
Wer ist hier arrogant? :?
schrieb am