Hey Bodo,
das ist der erste wirklich miese Test, den ich von dir lese.
Ich habe seit Jahren auf ein Rollenspiel mit rundenbasierten Kämpfen gewartet. Von World of Chaos bin ich wirklich begeistert auf ganzer Linie.
Die Kämpfe zu Spielbeginn sind wirklich schwer und man muss öfter .mal den ein oder anderen neu versuchen, weil der Held abkratzt. Klar frustriert das - aber aufgeben? Auf gar keinen Fall, denn es gibt genug Möglichkeiten erstmal Erfahrungspunkte mit schwächeren Gegnern und kleineren Quest`s zu sammeln.
Hast du über die vier Wölfe an der Brücke hinaus gespielt? Ich habe diesen Eindruck nicht, denn die taktische Vielfalt beim Ziehen der Einheiten auf dem Hexkampffeld finde ich persönlich ziemlich spannend und wenn du dir etwas einfallen lässt, besiegst du durch geschicktes Stellungsspiel und richtiges Skillen des Chars auch die vier Wölfe und danach kommt noch viel Heftigeres auf dich zu.
Für mich war es seltsam, ähnlich wie in Gothic bei diesem Rollenspiel auf einen Charakter festgelegt zu sein und nicht einen eigenen Charakter bei Spielbeginn selbst kreieren zu können. Doch die witzigen Sprüche während der Dialoge, entschädigen für den strikten Rahmen. Warum mal nicht einen Underdog-Ork spielen. So lernt der Rollenspieler auch die vom Mainstream oft ignorierte und gemiedene Welt der Orks kennen.
Das von dir beschriebene schlechte Handling des Spiels ist keine nachvollziehbare Schilderung. Das Hinein- und Herauszoomen im Spiel bietet genug Übersichtlichtkeit, wenn man sich an die Steuerung gewöhnt hat. Komfortabelste, selbst die Sichtwinkel einstellende Steuerung nimmt dem Spieler doch gerade das Suchen ab, bspw. in Städten in kleine Ecken von Häusern und Gassen herumzustöbern. Ich finde, du kritisierst hier, weil das Spiel nicht den 0815-Komfortabel - Spielen entspricht. Als Tester solltest du für Neues offen sein, bzw. gerade für Spiele, die dem Rollenspieler nicht zuviel abnehmen.
World of Chaos belohnt sicherlich nicht die Spieler, welche schnell mal ein...