Mein Fehler, in Teil 1 gibt es vorgefertigte Spots, an denen das Spiel nach Skalierung fragt. In Optionen lässt es sich nicht ändern.TheLaughingMan hat geschrieben: ?15.08.2020 20:08 Ich habe jetzt mal nachgeschaut, und vielleicht bin ich betriebsblind und sehe die Option einfach nicht, aber da scheint nichts dergleichen zu sein.
Test: Pillars of Eternity (Rollenspiel)
FAZIT
Wie erzählt man eine richtig gute Geschichte? Man muss seine Zuhörer von Anfang an neugierig machen. Man muss sich viel Zeit nehmen, auch für Kleinigkeiten am Rande, damit sich eine glaubwürdige Atmosphäre entfalten kann. Wenn man dann noch viel Hingabe für Charaktere und deren Schicksale zeigt, entsteht ein spannendes Abenteuer, in das man sich für zig Stunden hineinversetzen will - das macht den Reiz eines Rollenspiels aus. Pillars of Eternity spielt sich so gemütlich, als würde ein Meister dabei genüsslich Pfeife rauchen. Es hat seine Macken in Kampf und Wegfindung, entzaubert unnötig über zu frühes Herstellen von viel Klimbim und verärgert mit seiner schlampigen Lokalisierung. Aber es fühlt sich an wie eine Lagerfeuergeschichte aus alten Tagen, als man mit Minsc oder Mortimer bis tief in die Nacht durch Wälder und Dungeons zog - die hier endlich (!) mit Fallen, Geheimgängen und Rätseln locken. Nur weil sich über 70.000 Spieler danach gesehnt haben, konnte Obsidian Entertainment dieses Feuer schüren. Und sie lassen es richtig knistern: Die Amerikaner knüpfen nicht nur an die Tradition des klassischen Party-Rollenspiels an, indem sie Tugenden aus Baldur's Gate und Planescape Torment vereinen. Sie erschaffen abseits von Dungeons & Dragons eine eigene Fantasywelt und demonstrieren, dass Kreativität und Leidenschaft wichtiger sind als jede Engine und jede noch so tolle Technik.
WERTUNG
PC
„Pillars of Eternity spielt sich so gemütlich, als würde Tolkien dabei genüsslich Pfeife rauchen - es knistert wie in alten Zeiten. Ein ausgezeichnetes Rollenspiel!”
Wertung: 90%