Test: Mushroom 11 (Logik & Kreativität)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Mushroom 11 ist eins dieser Spiele, bei denen man von Anfang an das Gefühl hat, etwas völlig Neues zu spielen. Der wandlungsfähige Pilz hat mich immer wieder zum Staunen gebracht: Wie jetzt – ich soll an einem derart steilen Vorsprung empor wuchern? Und danach muss ich den Pilz in der passenden Zehntelsekunde zerteilen, damit eine Flocke davon im Aufwind landet, um sich schließlich auf einer wackeligen Waage auszubreiten? Vieles erscheint zunächst haarsträubend, lässt sich nach ein paar spannenden Experimenten aber erstaunlich souverän meistern. Der grün pulsierenden „Superschimmel“ ist derart robust und vielseitig, dass sich immer wieder neue Wege durch die postapokalyptische Welt ergeben, die übrigens richtig stimmungsvoll gestaltet wurde. Schade, dass die Entwickler ihr kurzes Spiel offenbar mit einem übertrieben kniffligen Schwierigkeitsgrad strecken wollten. Meist ist der Mix aus Puzzles und Geschicklichkeitstests toll ausbalanciert, aber zum Ende hin habe ich mich regelrecht durchs Labyrinth gequält, weil zu oft penibles Timing gefragt war. Freunde neuer Spielideen sollten sich das erfrischend andere Mushroom 11 trotzdem nicht entgehen lassen!
Entwickler:
Publisher: Untame
Release:
15.10.2015
Erhältlich: Digital (Steam, GOG)
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WERTUNG



PC

„Motivierend eigenwilliger und sehr kniffliger Mix aus Puzzles und Balanceakt.”

Wertung: 83%



 

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