Test: Dungeons & Dragons Online: Stormreach (Rollenspiel)

von Marcel Kleffmann





FAZIT



Dungeons & Dragons Online Stormreach ist anders als viele Online-Rollenspiele, schon allein weil es weder Crafting noch PvP gibt. Im Vordergrund stehen actiongeladene Kämpfe in instanzierten Dungeons, in denen ihr ohne weitere Mitspieler aufgeschmissen seid. Auf eigene Faust habt ihr keine Chance zu überleben und da es nur Erfahrungspunkte für erledigte Quests gibt, sind Einzelspieler in Sturmkap definitiv falsch. Stattdessen wird einzig und allein auf ausgewogene Gruppen-Kämpfe gesetzt, die sich in der Stadt zusammen finden – was durchaus mehrere Minuten dauern kann. Anschließend beginnen die hervorragenden und erstaunlich interaktiven Kämpfe, die zwar auf dem D&D-Regelwerk basieren, aber fast in der Action ersticken. Generell kommen bei den Fights bzw. Quests fast alle Fähigkeiten der Klassen zum Einsatz, bis es jedoch zum ersehnten Level-Up kommt, vergehen quälend lange Stunden. Und was ist die Belohung? Wenige neue Skills! Schade, an genau dieser Motivationshürde hapert es bei D&D Online. Außerdem fällt auf, dass es zu wenig Quests in der Welt gibt und der High-Level-Content sehr dürftig ist. Echte Rollenspieler kommen kaum auf ihre Kosten, weil sich soziale Interaktionen mit anderen Spielern nur auf die Gruppensuche beschränken und in den Dungeons keine Zeit für solche Spielereien bleiben.
Release:
21.03.2006
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WERTUNG



PC


Wertung: 70%

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Kommentare

mkess schrieb am
In Solo-Spielen kommt man nicht voran? Sorry, aber das liegt eindeutig an den Fähigkeiten und den Kenntnissen der Tester, bzw. der Mangel daran. :) Und der richtigen Auswahl der NPC Begleiter. Das Regelwerk auswendig zu kennen ist auch hilfreich. ;) Bin AD&D Spielleiter....
Davon abgesehen ist es nicht sehr schwer eine Party zu finden. Besser ist es natürlich immer mit Bekannten durch Dungeons zu streifen. Verständigung und Rollenspiel ist mit dem Headset auch problemlos nebenbei möglich. ( F Taste nicht gefunden? )
Davon abgesehen ist D&D nicht (mittlerweile Casual)-WoW. Es ist dafür gedacht mit mehreren verschiedenen Klassen als Gruppe gespielt zu werden. Das ist im Grunde der Existenszweck aller AD&D Regeln. Vergleiche zwischen WoW und diesem Spiel sind so sinnvoll wie Vergleich zwischen Fischen und Fahrädern. Beide finden Online statt, beide sind CRPG, das haben sie gemeinsam. :D
Ich kenne es allerdings nur als Free to play version. Ich bin ein "Natural Born Singleplayer". Grade deswegen spricht mich dieses Spiel an. ich werde niemals in diesem Leben Abo-Gebühren für ein Spiel ausgeben. Mir reicht es, wenn ich Geld für zusätzliche Questpakete einmalig ausgebe. Singleplayer denken anders. :) Es gibt sooo viele andere Spiele, die man spielen kann, da werde ich mich doch nicht an eines binden wollen .....
Mit dem F2P Konzept spricht man eine andere Personengruppe an. Leute die Zeit haben weil sie kein WoW spielen.
johndoe-freename-80107 schrieb am
Naja...unter Pen & Paper verstehe ich was anderes als stupide durch irgendwelche dungeons zu streifen und mit anderen Spielern Monster zu töten...
Als P&P halte ich nichts von D&D... Die PC spiele sahen da schon anders aus....
aber mal im ernst... habe auf den wow account meines kumpels nen char...und da hatte ich bis jetz nie Probleme mit den richtigen leuten Rollenspiel zu machen (sogar in diesen Instanzen)..
aber bei D&D scheint das ja überhaupt nicht gegeben zu sein....
Ich stelle mir unter Rollenspiel wie gesagt etwas anderes vor als Dungeons abzuklappern und vielleicht etwas Rollenspiel in einer Taverne zu machen...
Ich warte ab bis man eine schöne stimmige welt aufgebaut hat, die zum RPGlern einläd....
ssmurf schrieb am
also die d&d idee ist nett, aber die umsetzung ist einfach mal fuer den popo.
den wuerfel in der ecke einzublenden macht da auch keinen unterschied. als rogue ists zb. unmoeglich einen backstab zu landen, ganz einfach weil die meisten mobs in den dungeons rumrennen als ob sie auf speed waeren.
nebenbei ist das kampfsystem viel zu laganfaellig.
mit einem ping ueber 60 ists schon fast unmoeglich zu blocken oder auszuweichen.
im endeffekt genau wie bei ac2, fuer ein paar std ganz lustig, aber dann wirds lahm.
btw: neverwinter nights hat mehr emotes anzubieten als ddo, das allein ist schon peinlich fuer ein online rollenspiel welches sich an p&p spieler richten soll.
johndoe-freename-94643 schrieb am
das pen&paper ein spiel von sich mit freunden trifft einer den dugeon master macht und dann abenteuer in dungeon macht...... genau das was ziel des spiels....... quasi eine plattform für d&d spieler ist online zu treffen und in einen dungeon rollenspiel zu machen...... genau so das pen&paper... für solo spieler ist das nicht..... aber dafür gibt andere kritikpunkte.... zb chat und gilden-system mehr kalssen, noch mehr von den dungeon die in raffinerte klassen-party veraussetzt.... etc......
wenn ein gute gruppe hat das sind die dungeon aber unvergleichlich....sehr genial
apro pro.... ist hier zu sehen....
http://www.gametrailers.com/player.php? ... e&type=mov
johndoe-freename-75486 schrieb am
Sagen wir es mal so, die meisten der Kritikpunkte sind nicht ganz unberechtigt, einzig die Kritik am langsamen Stufenaufstieg und der mangelnden Belohnung mit Skills etc. finde ich albern, denn erstens ist das D&D System nun mal eben so und zweitens wird man durch das Enhancementssystem geradezu überschwemmt mit Extra Buffs, denn da hat Turbine dem Charakter des durchschnitts MMOlers Rechnung getragen, dem es nur um Loot und Rewards geht (ich finde das eher blöd, aber egal). Das Spiel hat enormes Potential, aber erst nach dem jetzt schon ind den USA gestarteten Modul und vielleicht den beiden geplanten wird das Spiel richtig durchstarten.. .wenn es dann noch eine Basis gibt die groß genug ist um das Spiel überleben zu lassen (siehe AC2 ebenfalls von Turbine). Was mich am meisten stört ist, dass viele Kritikpunkte seit der ersten Betaversion raus sind, aber im Endeffekt bisher wenig passiert ist.
Mir hat das Spiel dennoch Spass gemacht, sobald man eine Gruppe gefunden hat allerdings... ansonsten kommt man sich etwas verlassen vor, ohne Gildenzugehörigkeit ist zielloses rumrennen oft an der Tagesordnung und viel Unterhaltung außer den Quests gibt es eben (noch) nicht... ich vermisse kein Craften oder sowas, aber eine "friendly" Arena, ohne XP nur zum Spass mal Teammatches machen, Bibliotheken, NPC's die ohne Quests was zu erzählen haben und andere "Kleinigkeiten" fehlen einfach, denn man muss bedenken, dass man sich mit 50 ? Grundinvestition gerade mal einen Monat erkauft... danach kostets halt eben weiter Geld und dafür sehe ich im Momnt noch nicht die Grundlagen, ein bis drei Monate braucht der echte Gelgenheitsspieler vielleicht um alles aus dem Grundprogramm zu sehen, dann gibt es ja auch schon andere Module ... für Powergamer ist das Spiel schnell vorbei, aber diese Spezies verstehe ich sowieso nicht ganz!
schrieb am