Test: Trapped Dead: Lockdown (Rollenspiel)
FAZIT
Wenn schon Zombies, dann richtig. Und wenn schon B-Film-Atmosphäre, dann sollte man damit spielen, sie karikieren und überhöhen. Doch Badmoon Interactive nimmt Trapped Dead Lockdown inhaltlich viel zu ernst. Denn wo Humor und zielgerichtete Anspielungen auf gängige Horrorfilme spielerische oder technische Unzulänglichkeiten auffangen könnten, versinkt diese Zombie-Apocalypse im biederen Mittelmaß. Langweilig inszeniert und mit einer unzeitgemäßen Kulisse versehen, werden sowohl das in Ansätzen gute Kampfsystem als auch die fünf Figuren immer wieder sabotiert. Man kann durchaus Spaß mit dem Untoten-Hack&Slay haben. Vor allem mit Gleichgesinnten, die von den vier Steam-Keys der im Handel erhältlichen Versionen profitieren - insofern man bereit ist, über die Schwächen der Kulisse hinweg zu sehen. Doch letztlich findet man sowohl bei Untoten-Action als auch bei kooperativem "Kloppmist" genug bessere Alternativen.
PC
„Zombie-Hack&Slay mit interessantem Kampfsystem, aber schwacher Kulisse und unfreiwilliger B-Film-Atmosphäre.”
Wertung: 50%