es stimmt schon das der tod in spielen meistens locker genommen wird mit the witcher 3 hast du aber genau das schlechte beispiel ausgesucht wo gibts heldetode? der mann im dorf ist nach qualvoller folter durch die wilde jagd gestorben der baron hat sich aus trauer erhängt magier werden auf offener straße verbrand auf den schlachtfeldern werden soldaten an pfählen aufgespießt von den meisten charackteren kennt man auch ihre geschichte so das man eine emotionale bindung aufbaut und wenn du sagst in the witcher 3 würden helden auftauchen hast du die ganze serie überhaubt nicht verstanden... zum test ich bin auch verwundert 50% damals hatte doch so n spiel 90% bekommen obwohl man nur auf einer insel briefe hinterher läuft die eine geschichte erzählen... und als sahnehäubchen ging das spiel 30minSkippofiler22 hat geschrieben:That Dragon, Cancer:
Die wirklich neue Art in einem Game zu sterben! Und das meine ich um Himmels Willen wegen der "Krebs-Thematik" niemals "ironisch", sondern ernst.
Wie gesagt: In fast allen Games gehört der Tod zur Unterhaltung, zum Beispiel, wenn ich in The Witcher 3 Feinde einen Kopf kürzer mache. Das ist "unterhaltend", weil der einzige Bezug zu den Feinden "Hass" ist und auch die Tode der Freunde sind teils "überzogene Heldentode".
Hier geht es aber um das Sterben an einer langen, schweren Krankheit und das bedeutet auch ein vollkommen neues Spielprinzip. Und daher finde ich die Bewertung dieses Spiels nicht okay.
Test: That Dragon, Cancer (Adventure)
FAZIT
Wer ein ähnlich schreckliches Schicksal wie Ryan Green erlebt hat, kann seine Gefühlswelt vermutlich nachempfinden. Doch eine Reihe Fragen, Erinnerungen und tragischer Augenblicke machen eben kein gutes Spiel. Und sie machen auch keine gute Erzählung, wenn ihnen der Zusammenhalt in Form einer Charakterentwicklung oder konsequenten Fortführung angerissener Gedanken fehlt. Vermutlich ist eine Ansammlung vereinzelter Episoden das, was Ryan Green derzeit verarbeiten muss und ich bewundere seinen Mut, es auf diese Weise zu tun. Seine Spieler holt er für diesen Prozess allerdings nicht ins Boot. So sehr ist er mit dem Aufzählen unterschiedlicher Momente und Blickwinkel beschäftigt, dass er sie wie gedankenverloren nacheinander vorliest, anstatt seine Spieler aktiv einzubeziehen. Man darf sich nicht frei bewegen, erledigt an wenigen Stellen lediglich profanes Knopfdrücken. Im Grunde überlässt Green dem eigentlich Handelnden lediglich den Zeitpunkt des nächsten Klicks, bevor er einfach weiter liest. Bei aller Liebe für die Intention des Projekts empfand ich die Erzählweise als enervierend, mitunter sogar aufreibend. Dem Anspruch des interaktiven Geschichtenerzählens wird That Dragon, Cancer jedenfalls kaum gerecht.
(Passend dazu die Kolumne: Der Spieler am tragischen Abgrund; Anm. d. Red.)
PC
„Ambitioniertes und bewunderswertes Projekt - das aufgrund spielerischer und erzählerischer Mängel seine emotionale Wirkung verfehlt.”
Wertung: 50%