Test: Road to Ballhalla (Geschicklichkeit)

von Jan Wöbbeking





FAZIT



Respekt an Kai Hillenbrand aka Torched Hill: Road to Ballhalla ist dank kleiner Tricks und viel Abwechslung ein echtes Kleinod im vernachlässigten Genre der „Rollenspiele“. Es fühlt sich einfach gut und richtig an, im passenden Rhythmus über das pulsierende Gitter zu kullern und sich mit den ständig wechselnden Mechaniken auseinanderzusetzen. Besonders gut gefällt mir die spielerische Art, mit der die kleinen fiesen Kommentare mich zu neuen Bestleistungen auf den gut ausbalancierten Kursen angespornt haben. Die einzigen Schwächen des Spiels sind der geringe Umfang und der Umstand, dass man nur sehr selten mal schwungvoll über richtig schnelle, lange Murmelbahnen düsen darf: Genau das ist anderswo ein nicht zu unterschätzender Motivationsfaktor! Gößere Titel wie Marbles! Balance Challenge oder Super Monkey Ball boten zudem noch viel verdrehtere Bahnen, fantasievolle Themenwelten und teils richtig coole Bewegungssteuerungen. Sei's drum, denn in seinem klein gehaltenen Rahmen hat Hillenbrand fast alles richtig gemacht und ein gutes Murmelspiel auf die Beine gestellt, welches mal herrlich entspannt und dann wiederum angenehm fordert. Bitte mehr davon!
Entwickler:
Publisher: tinyBuild
Release:
05.08.2016
Erhältlich: Digital (Steam)
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WERTUNG



PC

„Kleines aber unterhaltsames Kugel-Labyrinth, dass trotz minimalistischer Aufmachung erfreulich viel Humor und Abwechslung bietet.”

Wertung: 80%



 

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