Test: F1 2018 (Rennspiel)

von Michael Krosta





FAZIT




Im letzten Jahr habe ich F1 2017 auch allen ans Herz gelegt, die bereits den Vorgänger besitzen. Das wird mit dem jüngsten Ableger aus der Reihe etwas schwieriger: F1 2018 ist eher eine Evolution, die auf einem enorm starken Fundament aufbaut und das Gesamtpaket vornehmlich im Detail verbessert – sei es hinsichtlich der Technik, noch mehr Gestaltungsmöglichkeiten innerhalb der exzellenten Karriere, dem manuellen ERS-Management oder weiteren Inhalten wie dem Zuwachs an historischen Rennwagen. Die aktuellen Lizenz spricht ebenfalls für das Update, bringt mit dem hässlichen Cockpitschutz HALO und fehlenden Grid-Girls in der Startaufstellung aber nicht nur Vorteile mit sich. Ein Glück, dass sich die Sichtbeeinträchtigungen durch das verhasste Konstrukt in den Optionen mindern lassen! Davon abgesehen fährt sich F1 2018 sowohl mit Controller als auch Lenkrad klasse, sieht gut aus und vermittelt dank hoher Bildraten zumindest in den Innenansichten ein großartiges Geschwindigkeitsgefühl! Gegen die KI liefert man sich zwar viele packende Duelle, doch wenn es eng wird, neigen die Fahrer leider häufig zu Dummheiten, denen man oft nur durch die Rückspulfunktion entkommen kann. Vielversprechend klingen die Einstufungssysteme bei Online-Rennen, die hoffentlich dazu beitragen, dass es in den Mehrspieler-Duellen etwas fairer zugeht. Löblich, dass nicht nur am PC, sondern auch auf den Konsolen mit der LAN-Unterstützung eine Alternative zu Online-Rennen ermöglicht wird. Während Besitzer des Vorgängers dieses Mal abwägen müssen, ob ihnen dieses durchaus ansprechende Update den Vollpreis wert ist, brauchen Neueinsteiger nicht lange zu überlegen: F1 2018 fängt den Motorsport und das Drumherum exzellent ein, bietet eine Vielzahl an taktischen Möglichkeiten innerhalb sowie außerhalb des Cockpits und begeistert mit einer extrem motivierenden Karriere, deren Tiefgang und Umfang man so in kaum einem anderen Rennspiel vorfindet. 
Entwickler:
Release:
24.08.2018
24.08.2018
24.08.2018
24.08.2018
Erhältlich: Digital, Einzelhandel
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„F1 2018 ist zwar nur eine Evolution, fängt den Motorsport aber einmal mehr fantastisch ein und begeistert mit einer motivierenden Karriere, die derzeit die Messlatte innerhalb des Rennspiel-Genres darstellt.”

Wertung: 86%

PlayStation 4

„F1 2018 ist zwar nur eine Evolution, fängt den Motorsport aber einmal mehr fantastisch ein und begeistert mit einer motivierenden Karriere, die derzeit die Messlatte innerhalb des Rennspiel-Genres darstellt.”

Wertung: 86%

* getestet auf PlayStation 4 Pro

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Kommentare

silverarrow schrieb am
Hat irgendjemand auch den Bug, dass den Konkurrenten schnellere Zeiten aberkannt werden? Hatte das nun schon zum 2. Mal, dass ich theoretisch 4zehntel langsamer als Pole Zeit fahre und dann trotzdem auf Pole stehe. Wenn ich dann nachschaue haben die Gegner tatsächlich schellere Zeiten im ersten Run aber es werden trotzdem die langsameren Zeiten des 2. Versuchs gewertet....
Aläx schrieb am
DARK-THREAT hat geschrieben: ?05.09.2018 18:55
Aläx hat geschrieben: ?05.09.2018 18:51 Also ich weiß ja nicht was die mit den Curbs gemacht haben, aber das ist wie bei so ner Slip-N-Slide Geschichte und dir Karre bricht mir komplett weg, wenn ich in Kurve 5 da etwas drüber fahre. Hat sonst auch immer wunderbar geklappt mit knapp über 200 km/h. Man ist da gar nicht so lange drauf, als dass man da groß wegrutschen kann... wie oft ich da nun schon abgeflogen bin??! -.-
Üben, nicht gas geben und einlenken auf Curbs, nicht Zuviel Gas geben auf Curbs, nicht zu stark einlenken auf Curbs.
Das Ganze liegt wohl an den neuen vollsimulierten Reifen. Und das bringt einen dazu, exakter zu fahren.
Ja, da hast du wohl recht.
Habe es nun endlich geschafft ein Rennen in Melbourne mit 50 % Renndistanz zu beenden ohne die Rückspulfunktion zu benutzen. Die funktioniert nämlich bei mir am Rechner absolut nicht. Wenn ich die Taste zum Starten drücke, laggt das ganze Spiel und es endet meistens in der Mauer.
Katastrophe. Gerade da müssen die doch nur die gleiche Rückspulfunktion des Vorgängers nehmen. Ich verstehe das nicht.
Aber wie du schon geschrieben hast, man muss wirklich viel viel exakter fahren als in den Vorgängerversionen. Jahre lang wurde mir suggeriert ich kann da einfach über die Curbs drüber brettern wie ein geisteskranker und jetzt haben wir den Salat :D
DARK-THREAT schrieb am
Aläx hat geschrieben: ?05.09.2018 18:51 Also ich weiß ja nicht was die mit den Curbs gemacht haben, aber das ist wie bei so ner Slip-N-Slide Geschichte und dir Karre bricht mir komplett weg, wenn ich in Kurve 5 da etwas drüber fahre. Hat sonst auch immer wunderbar geklappt mit knapp über 200 km/h. Man ist da gar nicht so lange drauf, als dass man da groß wegrutschen kann... wie oft ich da nun schon abgeflogen bin??! -.-
Üben, nicht gas geben und einlenken auf Curbs, nicht Zuviel Gas geben auf Curbs, nicht zu stark einlenken auf Curbs.
Das Ganze liegt wohl an den neuen vollsimulierten Reifen. Und das bringt einen dazu, exakter zu fahren.
Aläx schrieb am
Also ich weiß ja nicht was die mit den Curbs gemacht haben, aber das ist wie bei so ner Slip-N-Slide Geschichte und dir Karre bricht mir komplett weg, wenn ich in Kurve 5 da etwas drüber fahre. Hat sonst auch immer wunderbar geklappt mit knapp über 200 km/h. Man ist da gar nicht so lange drauf, als dass man da groß wegrutschen kann... wie oft ich da nun schon abgeflogen bin??! -.-
Nanatzaya schrieb am
Laut Jimmy Broadbent und Ben Daly ist das FFB nochmal besser als 2017.
Das Fahrverhalten ist laut den beiden auch insgesamt besser.
Das Rutschen über alle 4 Räder ist jetzt fast weg und die Autos fühlen sich direkter, mehr mit dem Asphalt verbunden als darüberschwebend, an.
Die KI ist wesentlich aggressiver und verhält sich speziell beim Überrunden deutlich besser als 2017.
Ich bin sehr angetan, von dem was man so sieht und liest. Werd's wohl kaufen.
Zum Thema Frauen im Motorpsort:
Jamie Chadwick (hat letztens als erste Frau überhaupt ein Rennen in der britischen Formel 3 gewonnen)
Tatiana Calderon (Testfahrerin bei Sauber)
Nur um mal zwei zu nennen in Zukunft durchaus in der Formel 1 fahren könnten.
Susie Wolff (ehemals Stoddart) war bei Tests im Williams vor ein paar Jahren auch ziemlich konkurrenzfähig.
Ansonsten gibt's auch noch Christina Nielsen, die seit Jahren als einzige Frau bei den 24h von Le Mans und in Sebring (inkl. Klassensieg in der GTE Pro) antritt.
Und auch im deutschsprachigen Tourenwagen- und GT-Bereich gab und gibt es ja einige Namen.
Ellen Lohr, Sabine Schmitz, Rahel Frey und Claudia Hürtgen. Die Liste ist erweiterbar...
Es gibt schon Aspirantinnen, allerdings kommen da manchmal solche wie Carmen Jorda, die ihre Mitstreiterinnen mit Aussagen wie "Frauen sind physisch nicht dazu in der Lage auf dem Niveau der Männer zu fahren" (was nachgewiesener Maßen Quatsch ist) ordentlich sabotiert.
Unqualifizierte Sche*** wie von Dr.Bundy kotzt mich einfach nur an.
schrieb am