gc-Vorschau: We Happy Few (Action-Adventure)

von Mathias Oertel





AUSBLICK



Schon letztes Jahr war ich neugierig auf das merkwürdige Abenteuer, das sich erzählerisch irgendwo zwischen BioShock auf der einen sowie farbenfroher Dystopie, Drogenwahnsinn und Flucht aus der Gesellschaft auf der anderen Seite einzuordnen schien. Nach der Early-Access- bzw. Game-Preview-Version bin ich inhaltlich immer noch guter Hoffnung: Das stimmungsvolle spielbare Intro, das einen Einblick in das Leben einer der drei Hauptfiguren der finalen Fassung gibt, macht Lust auf diese surreale Welt, in der nichts (oder alles?) so zu sein scheint, wie es sich anfänglich darstellt. Der Rest jedoch ist nur wenig mehr als eine Techdemo, die einen Einblick in die Spielwelt und die grundlegenden Mechaniken gibt. Und hier macht man kaum etwas anders als andere Spiele, die mit einem auf Crafting fußenden Überlebensaspekt in einer prozedural generierten Welt punkten möchten. Wenn die bis auf die körperlichen Bedürfnisse zweifellos gut ineinandergreifenden Elemente, bei denen auch meist umgebungsbezogene Rätsel nicht zu kurz kommen, durch eine vernünftige Erzähl- bzw. Missionsstruktur verknüpft werden, hat We Happy Few gute Chancen, seinem Geheimtipp-Status gerecht zu werden.

Einschätzung:
befriedigend
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Lesertests

Kommentare

Odys schrieb am
Wo bleibt denn der heiß ersehnte Test? Andere Magazine haben schon teils seit 1 Woche den Test fertig.
Freu mich das Game am WE zu zocken und hoffe auf eine nicht allzu negatives Urteil... :roll:
Michi-2801 schrieb am
Hab mich beim ersten Video zum Spiel auch sehr drauf gefreut, mehr zu erfahren. Nachdem ich dann die EA-Fassung angespielt habe (die 60 minütige Demo), war Ernüchterung eingetreten. Mir gehen die Survival-Aspekte auch nur noch auf die Nerven :( Noch dazu läuft das Spiel wirklich grottig im aktuellen Zustand.
Antimuffin schrieb am
Survivalkram ohne Ziel ist jetzt nur für Early Access da. Später wird auch eine Story drin sein und bessere Mechaniken ohne einen Fokus auf das "procedurally generated survival" zeugs zu haben
canidas schrieb am
Okay, damit hat sich das Spiel für mich erledigt. Ich hasse diesen Survival Kram. Schade. Design und Setting haben mich echt angemacht.
Jazzdude schrieb am
Vinterblot hat geschrieben:Ich kann dieses "Survival" nicht mehr sehen - der ewige Kampf gegen sinkende Balken, noch dazu in absurden Geschwindigkeiten. In den meisten Spielen kommt man sich vor wie eine Kuh, die den ganzen Tag nur mit dem fressen beschäftigt ist.... Hunger, Durst, Schlaf als Mechanik ist ja völlig legitim, aber doch bitte nicht in der Form, dass ich alle 5 Minuten an der Grenze des Verhungerns bin, wie es die meisten Survival-Games machen. Das stört nur den Spielfluss, spannend ist es nicht.
/signed
Zu den viel zu schnell sinkenden Balken kommt für mich noch dazu, wie man diesbezüglich interagiert. Besonders negativ ist mir da S.T.A.L.K.E.R. im Gedächtnis geblieben. Immer mal wieder ploppt ein kleines Hungersymbol auf, Inventar auf, Doppelklick, fertig. Das gibt mir kein Gefühl von Survival, sondern von Statistik.
Da wünschte ich mir manchmal mehr Interaktivität.
schrieb am