wie kann man waffen erstellen?
Test: Dynasty Warriors: Strikeforce (Action-Adventure)
FAZIT
Wie man sich doch täuschen kann! Eigentlich hatte ich bei Dynasty Warriors: Strikeforce wirklich Schlimmes befürchtet, hinterließ doch schon das ohnehin nur mäßige Warriors Orochi auf Sonys Handheld den mit Abstand schlechtesten Eindruck. Doch bei Strikeforce hat Koei nicht nur versucht, die Limitierungen der PSP in den Griff zu bekommen, sondern auch spielerisch neue Ideen verwirklicht, die der längst im Mittelmaß versunkenen Reihe endlich neues Leben einhauchen. Allzu hohe technische und spielerische Ansprüche darf man zwar nach wie vor nicht stellen, aber die meisten Veränderungen sorgen für deutlich mehr Spaß! Die Gegner sind zwar weniger zahlreich, aber dafür nicht nur apathisches Kanonenfutter, die Spielabschnitte sind geschrumpft, bestehen aber nicht länger aus völlig flachen Einöden, dank wachsenden Hauptquartiers, zahlreicher Rohstoffe sowie flexibler Skill- und Waffenwahl hat man endlich auch zwischen den Schlachten etwas zu tun. Und der kooperative Mehrspielermodus ist wesentlich mehr als nur ein belangloses Gimmick. Leider gibt es aber auch einige ärgerliche Schattenseiten: Die Story und ihre Präsentation sind ein Witz, die verschiedenen Kampagnen nahezu identisch, die Schauplätze immer wieder dieselben und die Spielbalance für Solisten völlig unausgewogen. Auch sonst wirken einige Elemente noch nicht ganz ausgereift. Aber Strikeforce ist definitiv ein Schritt in die richtige Richtung, dessen mutige Neuansätze hoffentlich auch die anderen Warriors-Serien, die seit Jahren auf der Stelle treten, beflügeln.
WERTUNG
Sony PSP
„Überraschend kreative Metzelorgie, die dem seit Jahren stagnierenden Franchise endlich wieder neues Leben einhaucht.”
Wertung: 75%