FAZIT

Auf den ersten Blick bietet die PSP-Umsetzung alles, was auch schon das PS3-Original (4P-Test) seinerzeit ausgezeichnet hatte - und sogar noch mehr: Der Story-Modus wurde deutlich erweitert, eine Hand voll zusätzlicher Karten implementiert und sogar neue Spielmodi sind an Bord. Vor allem Letztere stellen mit Bombenanschlägen, Sensenmann-Geplänkeln & Co einen gelungenen Mehrwert dar. Es gibt eigentlich nur zwei Dämpfer, doch die sind durchaus gravierend: So wurde die maximale Spielerzahl von 32 menschlichen Teilnehmern auf acht zusammen gestutzt. Das sorgt trotz zuschaltbarer KI-Mitstreiter für einen bitteren Beigeschmack, da das Original ja einen Großteil seiner Faszination gerade aus den turbulenten Massenschlachten schöpfte. Der zweite Fauxpas ist das Fehlen jeglicher Kommunikationsmöglichkeiten mit seinen Teamkollegen, ohne die gezielte Offensiven kaum mehr möglich sind. In manchen Spielmodi mag das gleichgültig sein, aber sobald es darum geht, einen Stützpunkt zu erobern, eine Bombe in den feindlichen Thronsaal zu schmuggeln oder die Prinzessin zu befreien, vermisst man den ursprünglichen Voice-Chat doch sehr. Nichtsdestotrotz ist Fat Princess aber auch in mobiler Form ein ungemein kurzweiliges Unterfangen, das durch seine einfache Handhabung, herrliche Dynamik und humorvolle Präsentation nach wie vor begeistern kann und selbst für Besitzer des Originals gelungene Extras bereit hält.

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