Test: Dead or Alive: Paradise (Sport)

von Mathias Oertel





FAZIT



Paradiesische Unterhaltung? Nur bei frühreifen PSP-Zockern zwischen zehn und dreizehn, deren Fantasie von Polygon-Figuren angestachelt werden muss. Denn während diese kleine Zielgruppe durchaus Gefallen an den üppig bestücktenvirtuellen Schönheiten aus dem Dead or Alive-Universum finden dürfte, wird sich die übrige Spieler-Gemeinde vollkommen zu Recht von dieser mageren Umsetzung abwenden. Von den integrierten Minispielen ist nur das Pool-Hüpfen leidlich unterhaltsam, der Rest ist zum Abgewöhnen. Vor allem die Volleyball-Mechanik, die beim inoffiziellen Xbox-Bruder noch den Namen ausmachte (Xtreme Beach Volleyball) und selbst dort nur maximal befriedigende Werte herausschlagen konnte, ist nur noch ein Schatten ihrer selbst und vollkommen ebenso belanglos wie unzuverlässig. Der Fokus liegt mittlerweile eindeutig auf anderen "Bällen". Und während das Sagen umwobene "Boob-Bouncing" des DoA-Universums hier auch seine mitunter vollkommen unrealistischen, aber dennoch provokativ schwingenden Dienste verrichtet, ist der Rest der Technik ebenfalls ein gutes Stück von dem entfernt, was die PSP abliefern könnte und was die Xbox-Variante vor einigen Jahren in passable Bereiche retten konnte.  Hier hat sich Tecmo wahrlich keinen Gefallen getan, denn der angestrebte Sex-Appeal liegt auch nur knapp über dem spielerischen Gehalt...
Entwickler:
Publisher: THQ
Release:
01.04.2010
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WERTUNG



Sony PSP

„Mit diesem Murks hat sich Tecmo keinen Gefallen getan. Abgesehen von prallen Körperrundungen hat dieses Paradies nichts zu bieten.”

Wertung: 30%



 

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Kommentare

~.Ikariam.~ schrieb am
artmanphil hat geschrieben:Neues DoA wäre der Hammer. Ansonsten kann Konami sich da erlauben, die Weiber sind halt der Hammer!
Konami? Die machen nicht solchen Bullshit. Tecmo nicht gleich Konami.
OK? 8)
Und ausserdem sind die ,,(a)sozialen Interaktionen'' gar nicht so weit vom Zickenterror Primarschule entfernt. Aber die Riesen-Wassermelonen auf ihrem Rumpf lässt natürlich Fragen offen. :roll:
ica schrieb am
Also Dead or Alive 2 war seinerzeit ein echt geiles Spiel und auf der Ps2 lange Zeit sogar Referenz... bis dann wieder Tekken kam.
Aber ich find's scheisse, dass die weiblichen Charaktere jetzt so verheizt werden. Klar sind die weiblichen Fighter in Kampfspielen immer sehr attraktiv gebaut, da ist ein gewisser Sexismus nicht von der Hand zu weisen. Wir haben doch alle Chun Li unter den Rock gekuckt, wenn sie zu nem Tritt ansetzt, jetzt mal erhlich. Aber das war nie Selbstzweck. Ausserdem haben diese Figuren Charakter.
Wenn Capcom jetzt aber seine Figuren in solch einem Spiel auf diese Weise vorführen würde, wären die Fans sicher gespalten.
Davon abgesehen ist das Teil schon aufgrund der Spielbarkeit - laut Text - indiskutabel.
Minando schrieb am
Die Geburt des Genres "Schwabbelspiel"-
Ein erhabener Moment....achnee, gabs ja schon im Vorgänger. Es ist heutzutage SO schwer was neues zu bringen, alle guten Ideen sind schon weg...
Junko schrieb am
robih hat geschrieben:kategorie: sport
haha :D
^^Hach ja, für DoA müsste man ein neues Genre einführen, Hentaigame! -> falls es das noch nicht gibt. Ich bin mal gespannt ob sich das überhaupt in Deutschland verkaufen wird, bei den Japanern versteh ich das noch irgendwo die "stehn" ja auf solches Zeug :roll:
Tecmo sollte zu seinen Wurzeln zurück kehren und bei der Prüglerreihe bleiben/weitermachen =/ wobei die da auch wohl mittlerweile mehr Babes als Kerle haben. Find ich eigentlich doof, Lee und Hayate warn immer meine Favos :( naja und Lei Fang ein bisschen xD
schrieb am