Test: Valhalla Knights (Rollenspiel)

von Benjamin Schmädig





FAZIT



Als die Beschreibung davon sprach, dass man das jederzeit die Klasse - bzw. den Beruf - seiner Helden wechseln darf, hatte Valhalla Knights meine volle Aufmerksamkeit. Als ich gesehen habe, dass ich sogar ihr Verhalten im Kampf bestimmen und mit sechs eigens kreierten und aufgestellten Figuren losziehen würde, entfachte meine Flamme für taktische Geplänkel - zumal ich immer noch viel Zeit mit Valkyrie Profile: Lenneth sowie Final Fantasy: The War of the Lions (beide ebenfalls auf PSP) verbringe. Aber die Glut der guten Ideen erlischt so schnell wie der Zigarettenstummel unter dem Fuß eines Kettenrauchers. Wenn man die gleichen Gemäuer gefühlte 50.000 Mal von Neuem durchpflügt, um ebenso häufig denselben Monstern zu begegnen, nur um zwischendurch in eine grau-braune Stadteinöde zurückzukehren, ist die Luft schneller raus, als man "Atemnot" sagen kann. Da man die ganze Zeit nur unbeholfen den Angriffsknopf beackert, anstatt sinnvoll zu taktieren, züngelt sogar ein Funke Rage mit. Wenn euch ein spannend erzähltes, abwechslungsreiches Abenteuer auch nur im Ansatz wichtig ist, lasst die Finger von Valhalla Knights. Sucht ihr süchtelnd nach Kloppmist für den Handheld, ist zumindest die Verwaltung eurer im späteren Verlauf zahlreichen Helden kurzzeitig unterhaltsam.
Entwickler:
Release:
21.09.2007
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ab 35,00€
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WERTUNG



Sony PSP

„Gute taktische Ansätze werden von uninspiriertem Monster-Kloppen zunichte gemacht.”

Wertung: 36%

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